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Völlig surreal!
Doch sich wirklich ganz grobe Mengen Pflanzen in und an die Bude zu stellen, selbst, als gäbs kein Morgen, scheint völlig normal und allgemein akzeptiert. Als müsse man sich zu Hause nicht schon genug um allerlei Firlefanz kümmern, wie z.B. das Essen auf den Tisch zu kriegen, Spülmaschinen, Blogs und Schnickes, die Beziehung noch gar nicht eingerechnet!
Als Junggeselle hatte ich (rein aus Konvention) auch Pflanzen. Drei (3): Kaktus Jeronimo, einen knorken Elefantenfuss und irgendwas Bizarres (Aloe?) von IKEA. Fettich. Diese Freunde der Sonne konnte ich selbst im Sommer ruhig mal sechs Wochen ignorieren, da gings denen noch immer Gold (nicht wie dem beknackten Farn, den ich mal versehentlich gekauft habe: Einmal nicht gegossen, schon im [Müll-]Eimer).
Jetzt sorgt sich im gemeinsamen trauten Heim die Liebste für den Pflanzen-Nachwuchs. Sogar Orchideen stehen im Fenster. Der Balkon blüht und gedeiht prachtvoll. Ständig muss etwas umgetopft, gerupft oder gegossen werden. Irgendwas geht gerade immer ein und muss ersetzt werden, da verstehen die Freunde der Sonne ja keinen Spaß.
Wenigstens bin ich da außen vor.
Aber ja: Es sieht jetzt so aus, als wohnte jemand bei uns, ist ja wichtig...
Dabei ist die Welt doch so einfach aufgeteilt: DRAUSSEN - NATUR, DRINNEN - WOHNUNG. Wer meine Camping-Erlebnisse kennt (Blogbeiträge), weiß, dass man diese Bereiche nach Möglichkeit nicht vermischen sollte, sonst heult einer! Ein Draußen-Wohnen ist im Grunde also genau so fragwürdig wie sich die Hütte mit Grünzeug vollzumüllen.
Comprende muchachos?