Montag, 31. Dezember 2012

www 19 - Facebook-Profil bei Google auffindbar - WTFWJD???

http://goo.gl/itcx8 
Soeben erleben wir die gefühlte 19. Facebook-Hysterie-Welle über uns hinwegziehen: OMFG*!!!
Denn: Man kann das Facebook-Profil bei Google finden!!!
Bei Google, der gar schri-schra-schröcklichen Datenkrake!!!
Ausgerechnet da!!! Jetzt kann man Hans' & Franz' und Himpelchens & Pimpelchens und SOGAR MEIN Facebook-Profil mittels unseres KLARNAMENS bei Google AUFFINDEN!!! AUF-FIN-DEN!!! Kraisch!!! Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag! Mein Gott!
Ich schloss mich 4 Tage in einem Bodentresor ein, las die einschlägigen Aufrufe von Profi-Hysteriken dazu auf Facebook und ernährte mich ballsttoffreich. WTFWJD** ging es mir wieder und wieder durch den Kopf, wie ein Mantra.
Geläutert kehrte ich ins Licht zurück.

1) Ob man jetzt bei Google oder direkt bei Facebook nach "Susanne Bäcker" sucht, ist ja wohl sowas von völlig Jacke wie Hose.
2) Social Media ist nun mal "mit Leuten". Tja, das ist scheiße, ja, ich weiß. Aber ihr könnt noch soviel winseln und wehklagen, et ändert doch nix dran!
3) Double facepalm, wenn ich sehe, wie Himpelchen & Pimpelchen auf Facebook ihre bisherigen Klarnamen nun rückwärts schreiben oder willkürliche Leerzeichen einfügen, damit sie "von außen" nicht mehr gefunden werden können.

Sagt mal: Geht's noch, ihr Pfeifen?

Euch Euer
Gninneh Suahgnilhüm
aka Henni Ng Mühli Ng Haus


  *) OMFG = Oh my fucking god
**) WTFWJD = What the fuck would Jesus do?


Sonntag, 30. Dezember 2012

ru History 42 - Vegetarier, Buddhismus und ein Aprikosenkompöttchen (2002)

http://goo.gl/rT4OL 
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ich neue dufte Leute kennengelernt hatte, seinerzeit in '02. Um die beiden Pärchen besser kennenzulernen, lud ich sie eines Tages zu mir nach Hause ein.
Ein Hamburgeressen gefällt doch allen!
Nun gibt es ja bei der Spezies "Gäste" immer allerlei zu beachten. Der Freund einer der Geladenen war Buddhist. Also fackelte ich nicht lange und besorgte Bio-Grünkernfrikadellen. Man bekommt in einer "zurückhaltend designten" Schachtel (= DDR-Optik) eine Art Müsli geliefert, das man mit Ei aufquellen läßt, um es dann wie "richtige" Frikadellen in der Pfanne zu braten. Geht.
Als Nachtisch ließ ich vier Beutel getrocknete Aprikosen in Wasser wieder aufquellen und verkochte sie zu einem Aprikosenkompöttchen. Ich hielt das für eine gute Idee - wirklich, ich schwöre!
Die Gäste trudelten ein.
Was als erstes geschah: Der Buddhist griff sich eine Fleischfrikadelle und inhalierte sie Om-nom-nom-Style. Hä? Als nächstes outete sich seine nicht-buddhistische Freundin als Vegetarierin - sie freute sich aufrichtig über die Veggie-Frikas.
Tsts! So rum geht's ja auch...
Wir hatten einen sehr schönen Abend, ... bis ich den Nachtisch reichte: Alle bekamen schreckliche Diarrhoe (vulgo Durchfall). Die Gäste fühlten sich auf meiner urst hellhörigen Toilette gar nicht wohl und verließen den Schauplatz geradezu explosiv - mit hervortretenden Augen. In den Autos der fluchtartig heimkehrenden Gäste müssen sich auf dem Nachhauseweg noch unvorstellbare Szenen abgespielt haben...
Wir wurden trotzdem Freunde.
Hurra!


Freitag, 28. Dezember 2012

@work 18 - voll das Geheimversteck

http://goo.gl/85jj0
Telefon schellt, Kunde dran*.
"Ja, hallo, ich wollte einen Ordner auf meinem Desktop verstecken... ."
"Aha?"
"Also bin ich in die Eigenschaften gegangen und hab 'versteckt' angeklickt... ."
"Hmm?"
"Na - und jetzt ist der Ordner verschwunden!"
"Nein! Grundgütiger!!!"

*facepalm*

Für alle Windows-Nutzer zum Nachspielen: Rechtsklick auf dem Desktop (da, wo kein Icon ist), auf Neu/Ordner gehen, Enter drücken. Rechtsklick auf den neuen Ordner, Eigenschaften. Im Reiter "Allgemein" Haken setzen bei "Versteckt" und OK klicken.
It's magic...



(* mein Dank an S. Seeliger und M. Wendker)



Mittwoch, 26. Dezember 2012

Queen Mom 22 - Überexotisch

http://goo.gl/0IZ3j 
Heiligabend Abend - et ist schon feierlich!
Meine Freundin Chrissi un ich sind bei meim Bruder zum Essen eingeladen. De Chrissi wollte ja un-un-unbedingt wat Selbstgebackenes mitbringen. Da hat se Muffins gemacht, hatte mich aber vorher gefragt, ob QM (Queen Mom) un TW (Tante Waltraud) sowat kennen. Ich war in mich gegangen. Positiv! Kannten se beide, TW nannte sogar Muffins-Backformen ihr eigen, ich hatte se vor Jahren mal besorgt.
Als wer reinkommen, sind QM un de TW schon da, weil wir warn ja vier Minuten zu spät dran. Et is ne Bullenhitze inne Hütte, da könnste glatt Affen großziehen. De Mutter is zufrieden. De Bruder is wat unglücklich mit den von ihm gekochten Speisen, aber et is Quatsch - et is alles lecker.
Dann kommt et zum Nachtisch.
Nu soll et also Eis und Muffins dazu geben. Im Prinzip ne ganz solide Idee. De Chrissi verteilt se. Et waren hoch professionell aussehende Zimt-Marmor-Muffins mit Weihnachts-Deko-Ornament. De Mutter kuckt, als verteile jemand mit ner Kelle Galeerenquallen. De Tante nimmt et Muffin hoch und kuckt drunter.
"Wat is et?", fragt se.
De Chrissi erklärt et.
"Ah-hmmm!", sacht de Tante arg vage, als habe man ihr gerade "Nacktschneckenkekse" erklärt..
"Aber Tantchen, du has doch de Formen!", sach ich.
De Tante erinnert sich nich. Se mümmelt dat Küchlein mechanisch wech, eher so dat Pflichtprogramm - wat wech is is wech.
De Mutter kratzt mitm Nagel wat von ihrem Muffin ab un probiert et. Dann schiebt se dat Küchlein von sich.
"Puh! Ich schaff et nich!", sacht se un löffelt ihr Eis weiter.

Hach, et is doch immer wieder herrlich, wenn man versucht, bei den Damen etwas "Exotik" int Spiel zu bringen!


Samstag, 22. Dezember 2012

Queen Mom 21 - Wunder der Vorweihnachtszeit II

http://goo.gl/dmi1M
Donnerstag vor Weihnachten.
Ich komm also zu de Queen Mom wegen de Einkäufe, diesmal vorweihnachtliche Einkäufe.
De Flur glänzt und de Mutter hat de Haare frisch in so kleine Röllekes gelegt - de Putzfrau/Frisöse war also da gewesen.
Ich setz mich.
"Wie isst?", frag ich.
"Och Gott! Wie sollet denn sein?", sacht se.
"Gut!", sach ich.
"Och jo, sachte de Mutter, holt et Portemonnaie und grofelt drin rum. Se holt zwei Fuffziger raus und drückt se mir inne Hand. "Da!", sachte se.
Ich überleg. Hatte ich de Mutter Geld geliehen? ... Nee...
Spritgeld vielleicht?
Nee, Spritgeld hatte ich ja noch nie bekommen...
"Hä?"
 "Ja, hier fürn Dinges!", sachte se.
Herrgott! Wat fürn Dinges?
"Hä?", sach ich wieder.
"Na, wegen Dinges am Montag!", sachte se.
Et dämmert mir.
Heiligabend fällt dies Jahr auf nen Montag - dat is mein Weihnachtsgeschenk!
"Mein Geschenk?", stammel ich.
"Ja sicher. Dann brauch ich nich an Weihnachten mitm Geld rummachen!"
"Äh, danke!"
"Deine Sachen krich ich dann am Montag?"
"Äh, sicher..."

War ich nicht gerade in diesem allerprofansten Moment Zeuge des Wunders der Vorweihnachtszeit geworden?
Wunder schafft die Weihnachtszeit.
Vor dem Dorf, darin verschneit
jeder Hof und jedes Haus,
Vogelbeerbaum, Nacht für Nacht
hundert Lichtlein trägt, entfacht,
die da leuchten weit hinaus.
Achtet seiner Herrlichkeit
niemand auch im Wintergraus,
bläst der Wind doch keins ihm aus,
alle strahlen dicht gereiht -
Wunder schafft die Weihnachtszeit.

(Martin Greif, 1839 - 1911)
Meine Güte!


Mehr "Wunder der Vorweihnachtszeit": hier.


Freitag, 21. Dezember 2012

Kinotipp: "Der Hobbit" - Vorschau auf kommende Sensationen

http://goo.gl/L9IGV
"Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" habe ich mir gestern bis 23.45 Uhr im Kino angesehen.
Handlung: Eine 13-köpfige Zwergentruppe fällt in einer Hobbithöhle ein, um alles leerzufressen. Zusammen mit den Zauberer Gandalf und dem Hobbit mit der leeren Speisekammer macht sich die Truppe nach Osten auf, um einen vor Zeiten von dem Drachen Smaug besetzten Zwergenberg zurückzuerobern.
Hey!
Ich war auf jeden Fall mächtig von den Socken, was der alte Tolkien da für ein Mega-Action-Feuerwerk à la George Lucas hat abbrennen lassen! Und das alles in einem so schmalen Bändchen! Respekt! Gottseidank erwiesen sich Zwerge, Zauberer und Hobbit wie die Goonies als völlig unzerstörbar - obwohl es ernstlich versucht wurde - wie durch ein Wunder wurde bei etlichen Gefechten, Ab- und Felsstürzen niemand verletzt!

Vorschau:
Dezember 2013: "Der Hobbit II – Eine unerwartete Explosion":
Die freundlichen CGI-Adler haben die 15-köpfige Truppe nur eine handvoll Tagesreisen entfernt (aber in Sichtweite) des Heimatberges abgesetzt, statt sie direkt dorthin zu fliegen, was sicherlich nur acht Minuten mehr Flugzeit bedeutet hätte. Die Weggefährten machen sich auf den Weg durch den Sumpf von Aêr-Brûnh-Dômh. Dort wird die Truppe von der eklen Kreatur Slg verschluckt. Im Gedärm der Kreatur treffen sie auf schäbige Ork-Kopfgeldjäger, die es in der glitschigen Dunkelheit zu bekämpfen gilt. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Zuletzt treffen sich alle 15 Weggefährten unverletzt im Gesiffe des Zwölffingerdarms wieder. Der Hobbit entzündet ein Streichholz, weil er nicht genug sehen kann, da kommt es zu einer gewaltigen Darmgas-Explosion, die die Kreatur Slg zerreißt und die Truppe kilometerweit im ganzen Moor versprengt. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Es folgen dreizehn erschöpfende Verfolgungsjagden wo Zwerge, Zauberer und Hobbit in diversen Konstellationen vor Orks, Trollen, Ogern, Grottenolmen, Gnomen, Schlichs, Lichs, Riesenwürmern, den Zeugen Jehovas und Akkordeonspielern fliehen oder auf sie einhacken. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.

Dezember 2014: "Der Hobbit III – Ein unerwartet belesener Drache":
Endlich hat es die Reisegesellschaft vollzählig und völlig unverletzt zum Zwergenheimatberg geschafft. Die ersten 45 Minuten des Films - also das erste Viertel - wird darauf verwendet, das Schlüsselloch zur Geheim-Tür in den Berg zu finden. Dabei werden die Recken von Riesenspinnen, Hobgoblinen, Gruftschrecken, Zaunkönigen und Daleks attackiert. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Dann passt aber unglückseligerweise der Schlüssel vom Zwergen-Trödelmarkt nicht ins Schlüsselloch. Gandalf ruft mittels einer Slogger-Motte den Schlüsseldienst. Das Warten zieht sich hin, derweil wird die Truppe von schrecklichen Nekro-Fahrgeschäftbetreibern angegriffen, die die Weggefährten zwingen, auf tödlichen Achter- und Geisterbahnen zu fahren. 30 aufpeitscheine Filmminuten später wissen wir es: Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Der in einer Schwefelwolke auftauchende Schlüsseldienst-Dämon verlangt von jedem den großen Zeh des rechten Fußes als Bezahlung. Es folgt Geschnippel. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Der Dämon zerstört das Schloß des Geheimeingangs in den Berg irreparabel und verschwindet mit den Zehen. Die Truppe wankt ins Innere. Dem Hobbit fällt eine List ein: Sechs Wochen lang reinigen sie Tag und Nacht gemeinsam das Drachenklo - es hatte sich in den Jahrzehnten so einiges angesammelt - und legen neues Drachenstreu aus. Der Drache Smaug geht sofort pinkeln. Währenddessen liest er die neu an der Wand angebrachten Brandschutzbestimmungen und verläßt daraufhin niedergeschlagen und für immer den Berg. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.
Am Ende landet der Hobbit wieder zu Hause und setzt sich für die nächsten 50 Jahre auffe Couch.
Das Durchsitzen der Hobbit-Couch führt unweigerlich zum Sequel:

Dezember 2015: "Der Hobbit IV – Eine unerwartete Sprungfeder".
Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.


Mittwoch, 19. Dezember 2012

@work 17 - E-Mail von Unbekannt

http://goo.gl/2WjFK 
Telefon schellt, Kundin dran.
Kundin: "Ja hallo. Ich wollt Sie mal was fragen!"
Ich: "Legen Sie los!"
Kundin: "Ja, ich habe von einer komischen Firma ein E-Mail erhalten und weiß jetzt nicht, was ich damit machen soll..."
Ich: "Aha. Im Zweifelsfall löschen! Haha! Was denn für eine Firma?"
Kundin: "Ich mach mir ein paar Sorgen! Das Unternehmen heißt NORE-PLI."
Ich: "Ah, hmm, klingt wie 'NUSS-PLI', haha!, sagt mir nix. Ich wähle mich mal per Fernwartung bei Ihnen auf..."
*tippel-di-tippel-di*
*aufwähl*
Kundin sitzt vor einem E-Mail von noreply@obi.de (siehe: Link).
Ich: "Äh...!"
*facepalm*

Persönliche Notiz: Nur noch 22 Jahre bis zur Rente.


Montag, 17. Dezember 2012

Bürogeplänkel 44 - besinnliche Tradition zum Fest

http://goo.gl/cCfSm
Zwischen Januar 1992 und März 1996 habe ich als studentische Hilfskraft bei der Barmag AG, Remscheid gearbeitet. Die Abteilung EL-HK hatte etwa 60 Mitarbeiter. Einer dieser Mitarbeiter war ein Unsympath allererster Kajüte, ein übellauniger Choleriker. Seine Mit-Kollegen ignorierten ihn weitestgehend, wurden es aber auch nicht müde, zwischendurch recht kreative Maßnahmen zu ergreifen, ihrem "kleinen Liebling" eins auszuwischen.
Zum Beispiel robbte im Hochsommer an den heißesten Tagen ein bundeswehrerprobter Kollege unter den Schreibtischen heran, einen elektrischen Heizlüfter in Vorhalte. Dieser wurde dann 25 cm entfernt vom Hosenbein des Cholerikers in Position gebracht und auf höchste Stufe gestellt. Unser Freund schmolz an seinem Arbeitsplatz dahin und sorgte so für die gute Unterhaltung der gesamten Abteilung an diesen heißen und ansonsten ereignisarmen Sommertagen!

Auch gab es eine schöne, geradezu besinnlich wirkende Tradition in dieser Abteilung: Etwa zwei Wochen vor Weihnachten schlichen zwei Spezis in einer bereits jahrelang erprobten Nacht- & Nebelaktion als Ninjas verkleidet in den heimischen Garten des Cholerikers. Sie stiegen über den Jägerzaun und sägten dort ein Tännchen ab, mit dem sie wie Geister in der Dunkelheit verschwanden. Am nächsten Tag wurde der Baum in der Abteilung aufgestellt und geschmückt. Der Höhepunkt war das anschließende Geldeinsammeln "für den Weihnachtsbaum" bei allen Kollegen, natürlich auch bei dem unwissenden und unfreiwilligen Spender.
Die Sache lief wohl schon seit einigen Jahren, bislang hatte unser aufbrausender Freund nichts bemerkt.
Hey! Besinnlich! :)

An alle, die jetzt entsetzt sind: Der Kerl war wi-hirk-lich der Grinch! :)


Sonntag, 16. Dezember 2012

@work 16 - ferne Ferndiagnose

http://goo.gl/2xqVC 
Telefon schellt, Kundin dran.
Kundin: "Mein Server tut piepsen!"
Ich: "Ja, das ist die unterbrechungsfreie Stromversorgung, 'USV' genannt. Sowas macht die zum Beispiel, wenn der Wartungszyklus abgelaufen ist. Was zeigt denn das Display der USV an?"
Kundin: "Haha! Das weiß ich doch nicht, ich bin ja in einem ganz anderen Teil des Marktes!"
WTF?
*facepalm*
Ich: "Haha!"
Kundin: "Und ich dachte, Sie helfen mir!"
Ich: "Immer gerne! Aber nun ja, das ist jetzt ein bisschen so, als würden Sie bei der Feuerwehr anrufen, dass ihr Holzbein brennt, sie es aber leider gar nicht bei sich haben. Und dann können Sie der Feuerwehr keine Fragen zum Brandgeschehen beantworten..."
Kundin: "Na, Sie sind ja einer! Muss ich da jetzt etwa hingehen zum Server?"
Ich: "Nein. Lassen wir das Ding einfach für immer piepsen. Es stört ja niemanden, wenn keiner in der Nähe ist."
Kundin legt grußlos auf.
Rätselhafter Fall.

Protipp: Es mag helfen, sich beim Melden eines Problems in der Nähe des Problemherdes zu befinden.

Persönliche Notiz: Nur noch 22 Jahre bis zur Rente.


Samstag, 15. Dezember 2012

@work 15 - lustige Nachnamen

http://goo.gl/mPWuW
Ich war noch jünger und machte in 1999 gerade den "Job out of Hell" (Blogbeitrag). Quasi im Minutentakt riefen Endkunden an, um Software wie Norton Antivirus, Norton Utilities, Lotus Organizer und die Lotus Smart Suite zu bestellen.
Eines Tages rief ein Herr Eichhorn an. Als ich seine Adresse "Am Waldrand 84b" eingab, erheiterte mich diese gelungene Kombination und ich ließ mich zu einem "Na, das passt doch ganz prima!" hinreißen. Daraufhin schlug mir telefonisch eisigstes Schweigen entgegen. Es war nicht nur ein herkömmliches, handelsübliches eisiges Schweigen, nein, es war wirklich und wahrhaftig ein Mega-Mutanten-SUPERHELDENSCHWEIGEN (à la X-Men). Es vereiste mir die Fontanelle, seinerzeit.
Seitdem heißt die Erfahrung mich schweigen, wenn ich jemanden mit einem lustigen Namen ans Telefon bekomme, was nicht zu selten der Fall ist.

Hier eine kleine Auswahl: Herr Fruhstuck, Herr Kuhhaupt und Herr Rindfleisch, Frau Mann, Frau Bärwald (die man wohl besser nicht mit Frau Büchsenschütz bekannt machen sollte), Herr Franzkowiak (in einem Wort), Frau Behitler (just be it), Herr Oxenfart (der vermutlich nicht ahnt, wie lustig sein Name auf englisch ist), Herr Colombo, die Herren Kaul und Quappe (die im gleichen Unternehmen arbeiteten) und last but not least Wiebke Knabenschuh.
Ich sag nix!
Nichtmal ein winziges "...!" kommt über meine Lippen.

Aber eines Tages wird mich vielleicht eine "Brenda Dorn-Busch", "Jacqueline Oppel-Ase" oder ein "Herr D. Ment" anrufen (der vergessen hat, was er eigentlich will), und dann wird es um meine Contenance mal wieder geschehen sein...


P.S.:
Der humor-reduzierte Nager mit dem Superheldenschweigen wohnt übrigens noch immer am Waldrand (Link), naja, wo auch sonst?
*kicher*


Freitag, 14. Dezember 2012

Bonner Bombe hatte terroristischen Hintergrund

http://goo.gl/0vYeJ 
Ich beginne mit drei aufpeitschenden Zitaten:
»Mit dem Niedergang des römischen Reiches ging der Niedergang Bonns in der Spätantike und im frühen Mittelalter einher.« (Quelle)
»1949 wurde Bonn überraschend zur vorläufigen Hauptstadt gewählt, 1991 beschloss die Regierung zum Entsetzen der Bonner den Umzug nach Berlin.« (Quelle)
»'Bonn ist halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago, aber doppelt so tot', lästerte der amerikanische Schriftsteller John le Carré über die [damals] neue deutsche Hauptstadt« (Quelle) - und da war Bonn noch die Kapitale und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland.
Der Regierungsumzug nach Berlin war in 1991 - das ist übrigens schon was länger her.
Seitdem sank der ohnehin schon arg niedrig stehende Stern Bonns weiterhin kontinuierlich. Viele der jüngeren Bundesbürger (Jahrgang 1985 ff.) wissen gar nicht, dass Bonn überhaupt existiert. Wolfenbüttel - ja. Hückeswagen - ja. Aber "Bonn"? Was soll das denn sein? Vielleicht sollte die BRAVO in ihren nächsten 20 Ausgaben mal einen Bonn-Starschnitt im Maßstab 1:1 beilegen.
Oder: Kennt jemand berühme Bonner?
Nun ja... Da wäre zum Einen der weithin unbekannte und verlachte Barockdichter Johann Möchtegott Klöbel (Blogbeitrag). Auch hörte man vom Dadaisten Theoderich W. Weizenkeim. Und von... nada.
Himmel! Bei meinem Anruf bei der "Auskunftsstelle der Bundesbahndirektion West" war die auskunftgebende Person Frau Penelope Zierfisch-Trester überrascht, dass die Stadt Bonn überhaupt ans Schienennetz angeschlossen sei, geschweige denn, dass sie über so etwas wie einen "Hauptbahnhof" verfüge. Meine weiteren Ermittlungen verliefen im Sande.

Jetzt mal in echt: Welche Birne eines minderbemittelten radikal-islamistischen Vollpfosten-Terrornetzwerkes sucht sich als Ziel für einen Bombenanschlag den Bonner Hauptbahnhof aus? (Artikel)
Das ist irgendwie schon ein bisschen traurig.

Ich habe hier mal ein paar sich zum Abriss lohnende Objekte aufgelistet (bitte vorher räumen lassen, danke): LINK. Und da, wo die herkommen, gibt's noch viel mehr, z.B. LINK.


Donnerstag, 13. Dezember 2012

Reißt euch mal am Schlüpper!

http://goo.gl/jtC3x

Der tolerante, weltoffene Multikulti-Bürger an sich wird volljährig und gilt dann vor dem Gesetz als "erwachsen", nach etwa zehn Jahren ist er das dann auch so ganz bei kleinem. Man geht wählen, hat lustige "Kröskes" (= Liaisons), richtige Beziehungen und Rucksackurlaube. Peu à peu beginnt eine Phase der Familienplanung (oder -verweigerung), die in der Regel binnen weiteren zehn Jahren in die Pötte kommt. Alles easy und unverbindlich.
Vielleicht wird der Bürger sogar zum Familienmensch und Häuslebauer.

Ab hier beginnt dann die Erosion:

Wer vorher immer schallend über die Unterschichts-Namen in den Geburtsanzeigen der Zeitung gelacht hat, nennt seine Bälger in einem Anfall von hormon-induzierter Hyper-Kreativität nun selbst Lennox-Sören und Ipanema-Sophia. Im Kindergarten treffen sie dann auf Zaïre, Solveig-Blue, Agent-Orange, Fynn-Ottokar und Mia-Cäcilia (Blogbeitrag) (Blogbeitrag).

Wer vorher gerne mal einen Stick/Joint, ein Pfeifchen, eine Blubber eine Bong geraucht hat, schaut nun mißmutig auf "diese Kiffer". Das sind doch alles potentielle Kriminelle, die sich nicht im Griff haben! Und schließlich ist Cannabis eine Einstiegsdroge, das weiß doch jeder!
Am Ende werden Lennox-Sören und Ipanema-Sophia schon am Jägerzaun des Kindergarten-Freigeländes von HIV- & HEP-positiven Drogensüchtigen angefixt.
Sicher, sicher.

Wer vorher integrativen Unterricht dufte fand, vielleicht sogar Inklusion (Link), schaut nun sparsam, wenn's um die eigene Brut geht. Ziehen Ausländerkinder, Behinderte oder sogar behinderte Ausländerkinder nicht das Niveau der Klasse herunter? Bekommen Lennox-Sören und Ipanema-Sophia später Probleme, wenn sie aufs Gymnasium gehen wollen/müssen? Da man keinesfalls als "ausländerfeindlich" gelten möchte, was man selbstverständlich natürlich keinesfalls ist, sondern lediglich "kritisch hinterfragend", muss man bei seiner Begründung ganz schön tricksen. Protipp: Argumentiere mit "Gefahr durch unbekannten Impfstatus" (Link).

Wer vorher die Berichterstattung der Medien für "reißerisch" gehalten hat, klebt nun an den Lippen der vage hautfarben abgespachtelten PRO7-Nachrichten-Meduse. Hier erfährt man ungeschminkt (Muahahaha!!!), wie die gesamte Gesellschaft langsam aber sicher in Anarchie und Wahnsinn versinkt. Sodom und Gomorrha! Immer schön auf die hören, für die Angst das große Geschäft ist - und man hört ja so viel! Sicher ist sicher: Statt seine Kinder auch mal 200 m zu Fuß gehen zu lassen, werden sie halt mit dem SUV überall hingefahren, auch zu den Nachbarn gegenüber (Blogbeitrag).

Wer vorher Hundehaltung für zu lästig gehalten hat, um daran überhaupt einen Gedanken zu verschwenden, benötigt jetzt, im Rahmen von "Familie 1.0", fast schon zwangsläufig einen müffelnden Flohzirkus - der Herr des Hauses muss sich schließlich nur im Ausnahmefall selbst darum kümmern. (Blogbeitrag) (Blogbeitrag)

Wer vorher eher für Bewährungsstrafen war, den einen oder anderen politischen Kuschelkurs vertrat, will nun natürlich die härtere Gangart, nicht nur für Dealer. "Wegsperren, das kriminelle Gesocks, am besten für immer!", heißt es immer öfter. Man fordert drastische Strafen für Verbrecher, gerne auch Einzel- und/oder Dunkelhaft sowie die Einführung der Todesstrafe. Schließlich heißt es Brut und Eigentum zu schützen! Aber bitte: Gefängnis- oder Forensik-Neubauten immer in einem anderen Bundesland errichten, als dem Eigenen! (Blogbeitrag)

Meine Fresse, reißt euch mal am Schlüpper!
Versucht bitte, die Frühvergreisung so lange aufzuhalten, wie es eben geht.



Mittwoch, 12. Dezember 2012

@work 14 - fortgeschrittene Problemanalyse

http://goo.gl/M51Et 
Telefon schellt.
Kundin: "Dea Drugga druggd dodaaal schlescht!"
Ich: "Aha! Was ist es denn für ein Modell?"
Kundin: "Ei, hia steht nix! Es isch so a Grosser!"
Ich: "Soso. Das ist ja schon mal recht konkret... Seit wann druckt er denn so schlecht?"
Kundin: "Na, seid ebben!"
Ich: "Hmm. Was ist denn eben passiert?"
Kundin: "Na, isch habb den Tonner getauschd gedan!"
Ich: "Soso!"
Kundin: "Ah jo!"
Ich: "Wenn wir jetzt mal gemeinsam gaaanz scharf nachdenken: Der Drucker druckt gut. Dann ist der Toner leer. Sie tauschen den Toner aus. Dann druckt er plötzlich schlecht. Was denken Sie - mal ganz theoretisch - woran DAS jetzt wohl liegen könnte?"
Kundin: "Äh..."
Ich: "Naaa?"
Kundin: "Ei, des dud sischer am Drugga ligge!"
Gott-oh-gott!
Ich: "Nein! Es liegt ganz sicher an einem defekten, neuen Toner! Bitte tauschen Sie den Toner abermals gegen einen Weiteren aus, dann ist alles wieder gut!"
Kundin: "Ei, de Tonner war neu! Isch will ne Meschanicka!"
Ich: "Nix Meschanicka! Tauschen!"
Kundin so: *mopper*
Ich so: *seufz*


Persönliche Notiz: Nur noch 22 Jahre bis zur Rente.


Dienstag, 11. Dezember 2012

Die schrecklichen Folgen der Onanie

http://goo.gl/ULffK
Jeder kennt sie, die schrecklichen Folgen der Onanie: unsteter Blick, Nachtschweiß, Haare zwischen den Fingern, Rückenmarkschwund und Schwachsinn. Wie gut, dass zumindest Juden und Moslem (früher auch Christen) ihre Babyjungs beschneiden ließen und lassen, damit sie diesem schrecklichen Schicksal entgehen können (Artikel).
Alles gut!
Aber dann hatte das Landgericht Köln die Beschneidung eines muslimischen Jungen als Körperverletzung gewertet, weil der Eingriff medizinisch nicht notwendig gewesen sei (siehe a.a.O.).
Ja spinnen die?
Und "das Recht auf körperliche Unversehrtheit" - das ist doch nur was für Lappen!
Doch: "Für alle in der Bundesregierung ist es völlig klar: Wir wollen jüdisches und wir wollen muslimisches religiöses Leben in Deutschland", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin (Quelle).
Man kann sich lebhaft vorstellen, wie das religiöse Leben vorgenannter Religionsgemeinschaften knirschend zum Erliegen käme, wenn man festlegte, dass Jungs erst bei Erlangung der (eingeschränkten) Geschäftsfähigkeit selbst über die Versehrung/Unversehrtheit ihrer Körpers bestimmen könnten... unvorstellbar! Möglicherweise käme es sogar zu genitalem Verstümmelungstourismus, vielleicht nach Holland oder Polen!
Während in Deutschland das Kupieren von Hunden seit 1987 (Ohren) und 1998 (Schwanz) gesetzlich geregelt = verboten ist (Quelle), hatte der schusselige deutsche Gesetzgeber entsprechende Regelungen für das Kupieren von Babys bislang leider verpeilt, voll peinlich!

An alle Gläubige: It' so easy - wenn euer Gott gewollt hätte, dass Männer keine Vorhaut haben, hätten sie keine - von Geburt an, ihr Vögel! Meine Güte!
Noch Fragen Kienzle?
Nein, Hauser.


Freitag, 7. Dezember 2012

Fremdschämautomation

http://goo.gl/btiyb 
Erster richtiger Wintertag des neuen Winters 2012/2013! Eingemummelt wie der Michelin-Mann wanke ich in die Wuppertaler Rathaus-Galerie, grofele unter anderem durch die Auslagen eines Ladens namens XENOS. Hier gibts alles außer vernünftig, wie ich feststelle. Grandioser Plunder und fragwürdigster Schnulli reihen sich so dicht an dicht, dass einem die Augen bluten. Direkt am Ladeneingang steht ein Regal mit etwa zehn Regalmetern batteriebetriebenen Weihnachts- und Schneemännern, Pinguinen, Robben, Rentieren und Erdhörnchen (Beispiel).
Bizarr - aber wenigstens ist Ruhe im Karton!
Ich gehe weiter, als hinter mir ein Herr um die 60 den Laden betritt. Der Herr interessiert sich augenscheinlich sehr für potentiell singende, tanzende, lärmende, plärrende Fremdschämautomation zu je 15,99 EUR das Stück und drückt den ersten "TRY ME"-Button an einem Weihnachts-Erdhörnchen. Sofort erfüllt nichtswürdiges Geplärr den Laden, dazu singt das spastisch zuckende Erdhörnchen mit hyperaktiver Heliumstimme.
Während mein Gehirn krampfhaft versucht, diesem brachialen Angriff Herr zu werden, schüttelt der Herr etwas unmutig den Kopf und drückt einer Weihnachtsrobbe im X-Mas-Jogger die Flosse, Robbe legt sofort zusätzlich zum Erdhörnchen los, spielt zum scheppernden Gesang Balalaika. Der Herr braucht nur wenige Sekunden, um festzustellen, dass es das keinesfalls sein konnte, da drückt er bereits den nächsten Knopf. Und den Nächsten. Und noch einen. Santa brüllt ein fröhliches "Jingle Bell Rock", zusätzlich zu Erdhörnchen ("Have Yourself A Merry Little Christmas"), Robbe ("Robbing around the Christmas Tree"), dem rappenden Rentier ("Rudolph, the Red-Nosed Reindeer"), Schneemann ("Frosty The Snowman") und Pinguin mit Riesenwollmütze ("Winter Wonderland").
Das durch die Luft wabernde Geplärr ist vollends waffentauglich! Was die Mini-Lautsprecher an Tonqualität missen lassen, holen sie locker durch Lautstärke wieder herein! Die ultra-aggressive Sound-Kakophonie beginnt, mir das Gehirn aus den Ohren zu schmelzen!
Aaaaaah! Allen denkenden Wesen im Umkreis von zwölf Metern winden sich in Krämpfen am Boden. Der Herr, offenbar nicht Mitglied der vorgenannten Spezies, schüttelt leicht angewidert den Kopf, steigt über mich und ein paar weitere Kunden hinweg und verschwindet in den Regalreihen.
Die digitalen Gräuel verstummen eins nach dem Anderen.
Ich rappele mich auf und fliehe diesen Laden, Land zu gewinnen.

Wieder zu Hause begreife ich, dass diese brüll-lauten Grotesk-Monstrositäten zum Verkauf stehen.
Zum Verkauf! Wer the fuck kauft denn nur sowas?
Unbegreifliches Winter Wonderland.


Dienstag, 4. Dezember 2012

Bürogeplänkel 43 - Schulterverletzung

http://goo.gl/gGFgY 
Eine Freundin erzählte mir, sie habe im Netz bei Elitepartner einen Herrn kennengelernt, der mit einem überaus passablen Foto von sich gelockt hatte - ein Beau sozusagen. Sie sei (Zitat) "scheiß vier Stunden lang zu dem Vogel hingefahren", um dann beim Öffnen seiner Wohnungstür festzustellen, dass das Foto wohl aus den Neunzigern gewesen sein musste. Die eklatante Gewichtszunahme erklärte der glücklose Don Juan glattzüngig mit einer "Schulterverletzung", die es ihm "in letzter Zeit unmöglich gemacht" habe, Sport zu treiben, sicher, sicher.

Im Büro werden wir per E-Mail mit anhängendem Bewerbungsbild über die Neueinstellungen der Personalabteilung informiert. Mehr oder weniger interessiert schaut sich die Belegschaft an, was der Firma da an Mitarbeitern demnächst ins Haus flattert:
Kandidat 1 heißt in etwa "Frodomir Przybilla" und sieht aus wie Nosferatu (Link),
Kandidat 2 heißt in etwa "Rufus Rantanplan" und sieht aus wie Moby (Link),
Kandidat 3 heißt in etwa "Mike Steel" und sieht aus wie der US-Schauspieler Mark Valley (Bild) nach zusätzlichen Stunden in der Maske und weiteren Durchgängen bei einem Photoshop-Profi. Der tiefe Blick dieser azurblauen Augen, dieser Glitzerstern auf den schneeweißen Zähnen, dieser verwegen von hochbezahlten Hairstylisten verstrubbelte Haaransatz!
Der Kerl ist ein Undercover-FBI-Agent, mindestens!
Die Damen waren ganz aus dem Häuschen, aufgeregtes Getuschel trug die frohe Kunde von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz! Was für ein Beau! Und die Erhabenheit dieser Züge! Das maskuline Kinn! Da! Jetzt hat er mir zugezwinkert! Hahaha! Hihihi!
Nur Kollege Kevin giftete neidisch: "Der ist doch voll gephotoshoppt!"
Die sechs Wochen bis zur Einstellung am 03.12.2012 vergingen schleppend - wenn man auf etwas wartet... . Die Damen hatten demnach also genügend Zeit zur Vorbereitung wg. Frisör- und Maniküre-Terminen. Selbst drei Pfund abnehmen war ja noch drin bei diesem großzügigen Zeitmanagement!

Der große Tag.
Alle saßen parat. Die Haare waren je nach Typ geglättet oder gelockt, Brust raus, Bauch rein. Das Schellen an der Tür kündigte den verheißungsvollen Schönling an!
Die Luft knisterte von statischer Aufladung!
Die Bürotür öffnete sich!
Da!
Oh weh! Der Kerl sah ja "voll normal" aus. "Mike Steel" hieß wohl doch Harald Habermann, war ganz augenscheinlich kein Undercover-FBI-Agent, sondern leider nur ein EDV-Fuzzi. Die Damen entspannten sich enttäuscht.
Vermutlich hatte Habermann aufgrund einer "Schulterverletzung" den Styling-Termin und das anschließende exzessive Photoshoppen sausen lassen, was die eklatante Diskrepanz zum Bewerbungsfoto fast erklären würde.