San Diego Sunset |
Auto: Als Auto gilt in Kalifornien etwas, in das man über einen Trittstufe einsteigen muss. Ein Pickup oder Riesen-SUV sollte es schon sein. Als Kleinstwagen und Einsteigermodell gilt z.B. der in die Jahre gekommene "Isuzu Trooper" (Bild), gefolgt vom Ford F-150 (Bild), die unbestrittenen Herren der Straße sind die Dodge RAM 3500 V8 Heavy Duty Pickup Trucks mit Doppelreifen hinten (Bild). Am besten, eine Familie hat einen Riesen-SUV und einen oder mehrere Riesen-Pickups, man weiß ja nie. Ja, es gibt auch "normale" Autos in Kalifornien (meist japanische Mittelklasse), ein (1) Enthusiast aus Long Beach fährt sogar Golf und es wurden insgesamt gar drei (3) Smarts gesichtet, aber das ist nur mikrobisches Plankton auf Straßen, die von Walen dominiert werden.
Hammer: Was man in sunny California so gut wie nie sieht -- und das hat mich echt geflasht --, das sind Cabrios. Aber vielleicht sind 25° C (77° F) dem Kalifornier an sich einfach noch nicht warm genug, sodass er noch mit seinem Winter-SUV herumgurkt.
COSTCO: Vergleichbar mit unserer METRO findet man hier die Lebensmittel, mit denen man die riesigen amerikanischen Kühl-Gefrierkombinationen endlich einmal voll bekommt! Die 3-Pfund-Packung (1,36 kg) Philadelphia Frischkäse, Skippy Erdnussbutter gibt es gleich nur im Doppelpack zu 2,72 kg, Chipstüten groß wie Rotband-Säcke. Hier bersten die (Kühl-)Regale voller bizarrer Convenience-Produkte wie etwa backfrische Lasagne zu 3 kg und megalomanische verzehrfertige Eiscremetorten. Wozu zu Hause noch den Kochlöffel schwingen? Auch kann man hier kiloweise fertige Schnittchen kaufen. Natürlich soll die Gesundheit nicht zu kurz kommen, dafür gibt es hier auch einzelne, in Scheiben vorgeschnittene, ungeschälte Äpfel, die des Erwerbs harren -- you know: An apple a day keeps the doctor away.
In Anbetracht all dieser Pracht ist das hier gehandelte Toilettenpapier etwa 3 cm breiter als normal, ich finde, es steckt irgendwie System dahinter.
Coupons: Der Kassenbon an der Supermarktkasse ist locker ein Yard zwei Fuß lang (ca. 1,5 m, siehe Einheiten). Das liegt nicht am Megaeinkauf, sondern an den Coupons, die man noch aufgedruckt bekommt: 15% auf einen Artikel der Wahl bis zu dem und dem Datum, 30% auf KELLOGS Mumble Crumble oder 10% auf den gesamten Einkauf, wenn der über einem gewissen Betrag liegt oder man bekommt zwei Packungen COLGATE Ultra umsonst dazu etc. Diese Coupons kommen auch per Postwurfsendung ins Haus und sind auch im Internet zu finden, selbstredend auch über Handyapp. Wer jetzt ein Fuchs ist, sammelt die Coupons in dicken Ordnern und tüftelt darüber, wie man die wohl am heilsbringendsten zusammen mit einer PAYBACK-Karte und Lufthansa Miles & More kombiniert bekommt. Die Schlauberger sparen signifikant, indem sie Zeit & Hirnschmalz investieren, die, die einfach nur einkaufen wollen, zahlen eben drauf.
Deutscher sein in Kalifornien: Die Leute sprechen einen an, weil sie hören, dass man Deutsch spricht, dann erzählen sie, dass sie mal in Deutschland (Rammstein) stationiert waren oder zu Besuch waren (Hamburg, München) oder immer schon mal nach Deutschland fahren wollten (Oktoberfest). Dabei geben Sie auch sofort ihren kompletten Wortschatz preis: "Ghouten dak -- ahouf videasayn!" Wenn das geklärt ist, erklären sie einem, wo wir als Deutsche nun unbedingt hingehen müssen, um hoch authentische german "Bratz & Kraut" (Bratwurst & Sauerkraut) sowie "Heffe-why-cyn" (Hefeweizen) zu beziehen. Als seien wir ohne unsere German Products in California auf der Stelle auf cold turkey.
Einheiten: Sämtliche Einheiten sind hier über den Daumen eher "Harry Potter" als logisch-metrisch.
Länge: Eine Meile (entspricht 1,6 km, sie) unterteilt sich in 1.760 Yards (WTF?) zu je 3 Fuß (uh?) zu je 12 Zoll (OMG!) -- ernstlich.
Temperatur wird in Fahrenheit gemessen, wobei Wasser bei 32° F gefriert und bei 212° F kocht -- ernstlich.
Flüssigkeiten: 1 gallon (= 3,79 l) entspricht 8 Pints (pt., 0,55 l) zu je 4 gill. o_O
Reifenluftdruck erfreut sich der Maßeinheit "Pound-force per square inch", das Drehmoment bei Autos wird übrigens in Foot-pound (Pfundfuß) angegeben *kicher*. "Pfundfuß" ist zurzeit mein neues Lieblingswort!
Erdbeben sind in Kalifornien so häufig, wie sich im Bergischen Land jemand über das Wetter beschwert. Allerdings haben die meisten Beben einen Stärke um die 2,0, sodass man gar nichts merkt. Dass eines Tages "The Big One" kommen wird, ist hier jedem klar. Das kann morgen sein oder erst in 100 Jahren. Also macht man weiter wie gewohnt.
Freundlichkeit: Ernstlich nahezu alle Kalifornier, denen ich begegnet bin, hatten ein sehr sonniges Gemüt, fast jeder freute sich über "die Deutschen". Die einzigen Ausnahmen waren ein arg mürrischer avocadohandelnder Mexikaner am Straßenrand, der in seinem Fernseher im Verkaufsstand lieber die neueste Folge von "Sturm der Leidenschaft" sehen wollte, als Früchte zu verkaufen und ein Gift & Galle spuckender Obdachloser in San Francisco, dessen Polinten ständig von seinem Karren fielen, wofür er uns Passanten die Schuld gab, sicher, sicher. Später saß Freund Sonne zu unserer großen Begeisterung mit uns im Bus nach Haight-Ashbury und monologisierte ein endloses aber nicht unrythmisches "SHITFUCKSHITSHITSHITFUCK".
Gastronomie: McDonald's, Burger King oder KFC sind hier eher die Ausnahme, ich habe kaum einen der drei Vorgenannten zu Gesicht bekommen. Dafür gibt es IHOP (International House of Pancakes), In and Out-Burger, die Bubba Gump Shrimp Company und viele Dutzend weitere spannende Läden mehr. Die Portionen sind riesig, die Preise moderat und Service wird überall RIESENGROSS geschrieben. Zum Essen bekommt man fast immer noch Tütchen mit Chips oder Cracker dazu (z.B. zur Clam-Chowder = Muschelsuppe noch bizarre Oyster-Cracker) -- warum auch immer. Kaffee und Softdrinks bekommt man bis zum Abwinken kostenlos nachgeschenkt und was man von seinem Essen nicht schafft, kann man in einen Doggy Bag mit nach Hause nehmen.
Das Bestellen des Essens ist allerdings wie bei Subway (Blogbeiträge) eine Herausforderung: Man bekommt grundsätzlich zu seiner Wahl noch ein halbes Dutzend bizarrer Wahlmöglichkeiten unterbreitet (immer genuschelt), die kleinen Nuschelmuscheln.
Geld: Münzen: 1 Cent „Penny“ (Durchmesser 19,05 mm), 5 Cents „Nickel“ (21,21 mm), 10 Cents „Dime“ (17,91 mm), 25 Cents „Quarter“ (24,26 mm), 50 Cents „Half dollar“ (30,61 mm), 1 Dollar „Buck“ (26,50 mm) -- die Größen gehen also bei aufsteigendem Wert auf-ab-auf-auf-ab -- am besten man legt der Kassiererin einfach sein gesamtes Kleingeld hin und lässt die Profis ran.
Scheine: 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 -- sie sind alle gleich groß und haben in etwa die gleiche Farbe. Also muss man sie ständig sortieren, idealerweise nicht in aller Öffentlichkeit, sonst finden sich schnell "interessierte Individuen".
Am besten, man zahlt einfach alles mit Karte, wie die Einheimischen.
Highway: Alle Spuren sind gleichberechtigt. Da das Tempolimit von 55 mph für alle gilt und Temposünder sogar vom Hubschrauber aus erfasst werden, halten sich alle recht schön brav daran. Wenn man sich daran gewöhnt hat, dass man bei Spurwechseln nach rechts auch immer einen Schulterblick machen muss, läuft es sehr gut. Dann kann man fahren und fahren, eine Tankstelle direkt am Highway gibt es nicht, man muss abfahren zum Tanken. Die Ausfahrten zeigen an "no service", wenn keine Tanke in der Nähe ist. Manchmal kommt länger nichts. Dann fährt man mit fast leerem Tank ab und dann sind da plötzlich vier Tanken -- eine an jeder Ecke der Kreuzung. o_O
Homeless: Man sieht viele Obdachlose in Kalifornien, je nachdem, wie stark die lokale Polizei sie aus dem Stadtgebiet vertreibt -- zuweilen bis an die Ränder der Highway-Auffahrten, für die dann wohl der Staat verantwortlich ist. In San Francisco scheint das SFPD generell Besseres zu tun zu haben, als Penner herumzuschubsen. Hier gehören sie einfach zum Stadtbild, ebenso wie die mit Passbild-Lanyards versehenen Businesskasper. In San Diego, der an Mexiko grenzenden Küstenstadt, kann man sich überhaupt nicht entscheiden, ob es sich dem einen oder anderen Gammelvogel um einen skatenden Hippie, runtergerockten Surf-Hobo oder doch um einen arg derangierten Hipster mit Pappunterkunft handelt. Egal, tiefenentspannt sind die San Diego-Dudes allesamt.
kcal: Während Lebensmittelpackungen immer und ausschließlich nur Kalorienangaben "pro Portion" z.B. "277 kcal à 44 g" aufgedruckt bekommen (was die Schergen der Lebensmittelindistrie freuen wird), hat man die Restaurants & Fastfoodketten dazu verdonnert, Kalorienangaben zu ihren Getränken und Gerichten dazuzuschreiben. Das war für McDonald's, Starbucks & Co. sicherlich genau so ein Schock wie für die Kunden, die sich arglos am Morgen ihren "Iced Caramel Macchiato" in Größe "Venti" mit Vollmilch abholten, der plötzlich auf stolze 1.017 kcal kommt. Es ist ernüchternd, wenn man begreift, dass man soeben weit über 1/3 der empfohlen Tageskalorienmenge als Morgenkaffee hatte.
Los Angeles: Die Sehenswürdigkeit überhaupt ist das Getty Museum. Das Hollywood-Schild wird von der Polizei 24/7 bewacht und das Gelände rund ums Schild darf nirgends betreten werden, es ist überhaupt nur von bestimmten Stellen aus zu sehen. Doch das Beste an LA ist: Wenn man mal da war, kann man später bei TV-Serien wie Bosch, Flaked & Co. (Liste) und bei Filmen ununterbrochen wie ein Wackeldackel weise nicken und sagen: Da drüben habe ich mir die Schuhe zugebunden und da drüben hatten wir diese riesigen, ekligen Zwiebelringe!
Natur: Ich bin niemals zuvor in meinem Leben an einem Fleck der Welt gewesen, der von Sonne & Natur dermaßen gesegnet war wie dieser. Hier wachsen Dukatenbäumchen als Hecke und die Vorgärten explodieren geradezu vor Grün. Kolibris schwirren umher (insgesamt 600 Vogelarten), geradezu über-exotisch wurde es, als ein Truthahngeier versuchte, vor unserem Auto einen Roadkill von der Straße zu befördern. Seehunde und Seelöwen liegen an den Piers und auf Bojen herum, ganze Schulen Delphine (ja, die Sorte mit 'ph') schwimmen mit dem Schiff mit, überall gibt es Eichhörnchen, Eidechsen, Damwild, Monarch-Schmetterlinge. Wow!!
Der 17-mile-drive ist die vielleicht schönste Küstenstrecke der Welt, sobald man aussteigt riecht es nach Zypressen, Kiefern, Blumen und Meer, es ist unbeschreiblich.
Balboa Park, San Diego |
San Diego: ist ein Surfer-Paradies. Das "Gaslamp Quarter" von SD ist völlig uninteressant, sagenhaft sind die kleinen Häuschen, schrammeligen Läden und wackeligen Bars in Ocean Beach. Die Straße bis runter zum langen Pier ist palmengesäumt (Bild oben). Ein Sonnenuntergang hier ist die Wucht in Tüten für alle Grasraucher, von denen es in SD nicht zu wenig gibt. Der Balboa Park ist einer der schönsten und aufwendigsten Parks, die ich je gesehen habe. Der Kaktusgarten rockt. Die gepflegten Rasenflächen darf man betreten und laden zum Dösen & Picknick ein. Der Park hat duchgehend kostenloses WLAN und eine eigene App, mittels der man nach allen Angeboten suchen kann, auch nach Toiletten.
Der beste Mexikaner bei dem wir je gegessen haben, ist Ortegas Cochina (Webseite).
Durch die hohe Dude-Dichte der Stadt sind die Supermärkte dazu übergegangen, elektronische Wegfahrsperren in ihre Einkaufswagen einzubauen, damit diese das Grundstück nicht verlassen und als Pennermobil enden.
San Francisco: Wenn man nicht dort war, glaubt man kaum, wie steil die Straßen einer Stadt sein können. Ich habe mich vor Ort gefragt, wer ernstlich auf die Idee kam, hier zu siedeln: Das war völlig verrückt, vor allem mit Kutschen und Pferden! Mit dem Cable Car, welches ausschließlich nur noch Touristen nutzen, sollte man wirklich ganz unbedingt fahren! An der ersten Station wimmelt es von Touris, man sollte ab der zweiten Station einsteigen und sich so etwa eine halbe Stunde Anstehen sparen. Die Fahrt (7,00 $) sollte man außen am Cable Car stehend bis Fishermans Wharf genießen. Dann schnell ein paar Fotos vom Fishermans Wharf-Logo mit Krebs und dann sollte man die Beine in die Hand nehmen, denn das Areal ist touristisch völlig übererschlossen, um es vorsichtig auszudrücken. Es lohnt, beim Rückweg mit dem Cable Car in China Town auszusteigen und man sollte mit dem Bus nach Haight-Ashbury fahren.
Tipp: In Berkeley wohnen und mit der BART-Bahn nach SF fahren, denn dort werden Parkplätze mit Gold aufgewogen. Außerdem kenne ich persönlich eine Person in meiner alten Heimatstadt, die seit dem Autofahren in SF eine Angststörung betreffs steiler Straßen hat.
Starbucks: Wer mal schnell Pipi muss und auch ins WLAN möchte, der ist bei Starbucks USA an der richtigen Adresse, denn hier gibt es immer Beides -- und auf 500 Metern gibt es manchmal drei Filialen, kein Witz (es gibt 13.000 Filialen insgesamt in den USA). Bestellen sollte man sich dann dort ganz unbedingt einen ganz normalen Filterkaffee. Erst einmal bekommt man den ohne großes Gemansche & Gepansche sofort ausgehändigt, spart hunderte kcal und das Teil ist im Gegensatz zu den anderen "Kaffe-Kreationen" bezahlbar dazu (hier die ganze kcal-Liste: Link).
Wieder zu Hause in good old Germany gilt dann wieder: "Freunde lassen Freunde nicht zu Starbucks gehen".
Tanken: Eine amerikanische Zapfsäule hat optisch eher etwas von einem Geldspielautomaten. Tanken geht nur auf Vorkasse. Die Zapfsäulen akzeptieren zwar Kreditkarten, aber sie wollen einen ZIP-Code dazu, der einer amerikanischen Postleitzahl entspricht. Man geht also zum Kassenhäuschen, zahlt vorab 40,00 $ auf die Säule Nummer 6, geht zum Auto zurück, drückt die Taste für den Sprit, den man möchte (hier gibt es alles aus einem Rüssel), tankt. Passen nur 37,22 $ in den Tank, geht man wieder zum Häuschen zurück und bekommt die restlichen 2,78 $ wieder auf die Karte gutgeschrieben. Das klingt umständlich und das ist es auch.
Toiletten: In Deutschland ist man gewohnt, dass, wenn der Laden Sitzplätze hat, dann gibt es dort in der Regel auch eine Kundentoilette. Das ist hier nicht so. Kleinere Donut-Schuppen usw. haben oft ein "No Restrooms"-Schild. Die übrigen Läden (siehe "Starbucks"), egal wie groß, begnügen sich sehr häufig mit einer (1) einzigen Unisex-Toilette, sodass es durchaus länger dauern kann, bis man die mal unbesetzt erwischt. Im IHOP in Bakersfield hatte ich 6x hintereinander kein Glück, dann wollte ich nicht mehr müssen. Dafür, dass die Meisten nur eine einzige Toilette haben, ist diese überraschend sauber.
Touristen: Wähle eine zufällige Küstenstadt Nordamerikas, wähle einen zufälligen Tisch in einem zufälligen Restaurant in einer beliebigen Seitenstraße -- und es werden Deutsche am Nebentisch sitzen. Wir haben das geschafft. Mehrfach. Während sich Serben und Brasilianer in dieser Situation gegebenenfalls weinend in die Arme fallen, wenn sie sich zufällig z.B. am Südpol begegnen, so "soll [es] ja als typisch deutsch gelten, es als unangenehm zu empfinden, beim Individualtourismus auf Landsleute zu treffen." (Tina Kupke, Facebook)
Ja. Isso.
Uggs: Bei 25° C geht dem Deutschen an sich das Herz endgültig auf. Sommer, Sonne, Sonnenschein, Palmen galore!! Vor Ort stapfen die vielbesungenen california Girls dann aber immer noch gerne mit Uggs herum, weil die lokalen Damen anscheinend echt andere Temperaturen gewöhnt sind, als läppische 77° Fahrenheit. Gut, dass wir vor diesen Temperaturen wieder weg waren.
Verkehrsregeln: An der roten Ampel darf man rechts abbiegen, wenn man schön aufpasst und es nicht ausdrücklich untersagt ist. Doppelt durchgezogene Linien gelten nicht, wenn man über sie in eine Einfahrt abbiegt oder aus einer kommt. Am Stoppschild hält man nur mal gerade eben so an. Wer an einer 4er-Stopp-Kreuzung als erstes ankommt, darf als Erstes weiterfahren. Auf der Autobahn ist rechts überholen genau so normal wie links überholen. Tempolimits liegen immer bei 25/35/45/55 Meilen die Stunde. Und so. Ist man selbst entspannt, sind die Anderen es auch.
Hat man sich endlich daran gewöhnt, reist man wieder ab.
Weber-Grill: Wer in der neuen Welt etwas auf sich hält, hat einen Weber-Grill und einen Weber Barbecue-Smoker im Backyard stehen und besucht thematisch passende Abendschulkurse dazu, z.B., wie man so allerlei, z.B. Quarkbällchen, auf den Punkt grillt.
"Im Jahr 1952 erfand George Stephen den ersten Kugelgrill, indem er die Unterseiten zweier Bojen zu einem Grill mit Deckel umfunktionierte. ... Bis zur Erfindung und Etablierung des Kugelgrills waren in Nordamerika hauptsächlich Grills aus Ziegelstein üblich, die fest installiert waren." (Wikipedia) Der Firmensitz von Weber-Stephen Products LLC ist in Palatine, Illinois, USA.
Weinproben: Das "Wine Country ist eine Weinbauregion in Nordkalifornien. Sie liegt nördlich von San Francisco und besteht aus über 400, überwiegend in Sonoma County und Napa County angesiedelten Weingütern. Zu den bekanntesten Weinbaugebieten der Region gehören Napa Valley, Sonoma Valley (...) und Russian River Valley." (Wikipedia) Wer in der malerischen Ecke allerdings gerne an einer Weinprobe teilnehmen möchte, sollte viel Sonne im Herzen tragen, da die "wine tastings" zwischen 10.00 Uhr morgens und 17.00 Uhr am Nachmittag stattfinden -- vielleicht, um lange ausschlafende Alkoholiker auszusperren. Leider waren wir zu diesen Zeiten anderweitig beschäftigt.
Zwiebelringe: In Kalifornien sind die Zwiebelringe so groß, dass ein Baby sie als Stirnreif tragen könnte. Wo auf diesem Planeten gibt es solche Zwiebeln? Und nimmt man nur den Äquator dieser Riesenzwiebeln dafür? Rätselhaft!
Riesenzwiebelringe und Crackertütchen |