Freitag, 31. März 2017

Lärmbelästigung durch Vorgesetzten

photo credit: Dis da fi we (was Hickatee) Goodbye Belize Tour - Sarteneja - Wildtracks; Education and Reaserch - 40 via photopin (license)

Ein Bekannter klagte mir sein Leid: Wer mit seinem Chef in der Firma auch nur eine Stunde im gleichen Raum verbinge, verlöre den Verstand!
Das liege daran, dass er so laut trinke, schlürfe, gurgele!
Das liege daran, dass er so laut esse, malme, schmatze!
Das liege daran, dass er so laut atme, schnaube, grunze!

Aber der Herr Vorgesetzte ist auch mal nicht anwesend. Dann versuchen die von den permanenten Schallemissionen gepeinigten Kollegen ihren kargen Büroalltag damit aufzupeppen, indem sie voll chefmäßig ihren Kaffe mit 110 db(A) schlürfen [Industriestaubsauger aus 1 m Entfernung]. Auch versuchten sie, einen Keks mit 108 db/A zu zermalmen wie ein Boss [Presslufthammer aus 1 m Entfernung] oder ein Bonbon über signifikante Zeiträume mit 70 db(A) zu lutschen [Industriepumpe aus 1 m Entfernung].
Das macht irrsinnig viel Spaß, doch ihre Bemühungen sind allzeit nur ein schwacher Abklatsch gegen DAS ORIGINAL.

Zur Entlastung seiner Untergebenen geht der Chef in seiner Mittagspause gerne in einem Nebenraum ein Nickerchen machen. Schade nur, dass dann das Kabuff dann niemand betreten kann, aus Angst, ihn trotz der Schnarchgeräusche von 111 db(A) [laufende Kettensäge aus 1 m Entfernung] zu wecken.

Natürlich übertreiben alle ein bisschen, denn es geht bei Geräuschen immer um die gefühlte Lautstärke. Trotzdem bestehen alle Büroinsassen darauf, dass ein Brüllaffe den Job ihres Chefs in jeder Hinsicht besser machen könnte -- aber vor allem leiser.


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