Freitag, 1. November 2024

In eigener Sache: Die eigene Autorenseite!

Der Autor


Hallo ihr Lieben,

ich wollte schon lange eine eigene Autorenseite machen. Bisher hatte ich aber nur ein paar Kurzgeschichten und einen Roman veröffentlicht, also hat sich das nicht wirklich gelohnt.

Doch jetzt gibt es einen guten Grund: Mein erstes Kinderbuch ist erschienen!
Weitere  Informationen dazu findet ihr auf meiner neuen Webseite: www.henningmuehlinghaus.de

Das Buch heißt Auri oder Hier hausen Drachen. Das Märchen habe ich ursprünglich für meine Nichte Juli geschrieben und die wollte gerne auch noch Bilder dazu haben ... 

Die kleine Auri

Auri oder Hier hausen Drachen‹ ist eine bezaubernde Geschichte über Freundschaft, Mut und die Kraft der Magie. Sie wird Kinder und Erwachsene gleichermaßen in ihren Bann ziehen.

Großformatiges, durchgehend liebevoll illustriertes Hardcover-Märchenbuch zum vorlesen oder selber lesen, ab 6 Jahre.

Als Hardcover mit der ISBN 9783759751072 im Buchhandel, z.B. bei Amazon (Link).

Liebe Grüße,
Henning


Dienstag, 17. September 2024

Netflix-Serie „Ein neuer Sommer“ -- Mimen ohne Mimik


In der Netflix-Serie „Ein neuer Sommer“ zeigt der Streamingdienst nichts neues zum Thema Mord oder Hochzeit. Da das alles schon 1.000x irgendwo gesehen wurde und man die Miniserie auch hätte aus Einzelbildern früherer Mord- oder Hochzeits- oder Hochzeit mit Mord-Filmen hätte zusammensetzen können, hat man stattdessen einfach teure Schauspieler gecastet.
Auwei!

Während Liv Schreiber von Rolle zu Rolle immer knautschiger und haariger daherkommen darf, lastet auf den Schauspielerinnen ein riesiger Druck, sich möglichst unrealistisch jugendlich zu präsentieren. Fair ist das nicht. Doch bei Nicole Kidman (57) und Isabella Adjani (69) wurden augenscheinlich OPs und Botox in einem Maße angewendet, dass sie überhaupt nur noch mit Mühe sprechen können. Mienenspiel zero!

Ein Synonym für den Beruf des Schauspielers ist "Mime".
Doch merke: Ein Mime ohne Mimik mimt nix.

Vielleicht hätte man jemanden casten sollen, der in Würde altert.

Kanada-Urlaub - Abschluss

(besser spät als nie)

Die Rückfahrt von Cape Cod zurück nach Montreal verlief wesentlich entspannter. Um Boston mit seinem Dauerstau machten wir einen großen Bogen. In Springfield, New Hampshire haben wir an einer Raststätte gepicknickt und dabei ins weite Land geschaut. Es gab Picknick-Bänke, die wir ganz für uns hatten, denn die Amis blieben in ihren Autos sitzen ... :D
(Stephen King hat in dieser Gegend Castle Rock (The Body, Cujo, Needful Things) verortet, also wären wir besser auch mal im Auto geblieben.)


Weiter ging’s vorbei an so namhaften Orten wie Woodstock, Vermont. Da hatte ich dann einen Spontan-Ohrwurm: "Star spangled banner" von Hendrix. :D

Zweite Rast in Richmond, Vermont, wo wir wieder im Stone Corral auf ein Root Beer vom Fass einkehrten. Root Beer, das ist ja so ne Art Geschmackspeitsche, das kann man ja gar nicht beschreiben, auf jeden Fall noch krasser als Ingwerkonfekt. Und vom Fass - wie grandios!

An der Winz-Grenze angekommen, waren wir die einzigen, die nach Kanada wollten. Nach dem Gedöns bei den Amis war ich etwas befangen. Doch hinter dem Schalter am Häuschen saß ein bärtiger, freundlicher Herr, der etwas Smalltalk mit uns machte, nach Alkohol fragte, dann lachte und uns dann mit einem Lächeln durchwinkte. Oh Canada!

Hinter der Grenze gab’s „Corn“, oder wie der Quebecoise sagt „maïs sucré“, was die Damen entzückte.

Die restlichen zwei Tage waren wir gemütlich bei Mom, dann flogen wir heim. Bei einem Flug in Richtung Osten dauert die Nacht nur 3 Stunden, das ist verbesserungswürdig. Vielleicht sollten sie langsamer fliegen.

Nächster Urlaub bitte wieder mit zwei intakten Knien.

Dienstag, 27. August 2024

Kanada-Urlaub 26.08.2024


Ich hatte es schon erwähnt, aber es ist so erschütternd: Viele Amerikaner bleiben bei Sehenswürdigkeiten (das Meer bei Cape Cod, Sommer, 23 Grad Celsius) in ihren Autos sitzen, die Seitenscheiben oben, der Motor läuft. Davor stehen leere Park-Bänke, auf denen man herrlich sitzen könnte. Ich meine: Wie krass ist das? DAS finde ich völlig unnachvollziehbar. Mein Kumpel ChatGPT schreibt dazu:

Das Verhalten, das du beschreibst, könnte mehrere Gründe haben, auch wenn es für Außenstehende unverständlich wirken mag. In den USA ist es in einigen Regionen üblich, dass Menschen in ihren Autos bleiben, weil diese oft als persönlicher Schutzraum dienen – sei es vor Hitze, Insekten oder weil sie einfach mehr Komfort bieten. Viele lassen den Motor laufen, um die Klimaanlage oder die Heizung weiter zu nutzen, je nach Wetterlage. Außerdem gibt es in den USA eine starke Autokultur, bei der das Fahrzeug eine zentrale Rolle im Alltag einnimmt. Dennoch bleibt es aus Umwelt- und Ressourcenperspektive natürlich fragwürdig, warum das Auto weiter läuft, wenn man sich an einem schönen Ort aufhält. Das Ganze hat also viel mit kulturellen Unterschieden und Bequemlichkeit zu tun, auch wenn es für uns anderswo lebende Menschen eher merkwürdig erscheinen mag.“ 😳🤷‍♀️

Wenn ich in Wuppertal einen Fahrer sehe, der einen Dodge RAM fährt, dann denke ich immer: Wo willst du Horst eigentlich diesen Klotz parken? In den USA scheint es Usus zu sein, dass 50 % aller Autofahrer solche Monstertrucks fahren. Ich habe sie mir eine Woche lang angeschaut: Nur einer (1) hatte etwas zu transportieren, der Rest fuhr leer. Vielleicht kommt es daher, da viele Ahnen der Amerikaner mit Planwagentrecks hergekommen sind? Gegebenenfalls prägt das für Generationen, riesige Transportmittel mit mannshohen Rädern zu fahren, auch, wenn man schon seit Anno 1620 nichts mehr Gravierendes zu transportieren hat. Just kidding.

Die Stadt Dennis, Massachusetts (auf Cape Cod gelegen) hat nur 14.000 Einwohner. Uns wurde der Supermarkt „Dennis Public Market“ wärmstens ans Herz gelegt: Wegen der Stullen. Wir waren da, haben uns unseren Strandproviant von wahren Meistern der Stulle anfertigen lassen. Ich hatte Corned Beef mit groben Senf, die Damen hatten Stullen mit Hähnchensalat, Cranberry und Nüssen. Holy Moly! Gegen den Remoulade-Rotz deutscher Bäckereien war das ⭐️⭐️⭐️⭐️! Die Guten backen auch eigene Kekse – say no more.

Fun Fact: Cape Cod heißt übrigens „Kap Kabeljau“. 🥳

Morgen geht’s zurück nach Montreal.

Freitag, 23. August 2024

Kanada-Urlaub 22.08.24

Was machen kanadische Eichhörnchen eigentlich in ihrer Freizeit? Das Anknabbern von Mülltonnen scheint ein spannendes Hobby zu sein. Rasselbande!

Die Nachbarn in Rosemère stellen ihre in Kellern feucht gewordenen Möbel und andere Dinge an die Straße.

Roadtrip in die USA mit Chrissi und ihrer Mom!

Die Grenzüberquerung von Kanada (Quebec) in die USA (Vermont) dauerte eine halbe Stunde. Wir saßen in einem Office, Handynutzung war strengstens untersagt, Ausweise und Wagenschlüssel hatte man uns abgenommen wegen Fluchtgefahr oder was auch immer. Zur Beruhigung aller Wartenden liefen Bob Ross-Videos von 1985 auf Bildschirmen. Ich musste meine Fingerabdrücke abgeben und sehr artig so spannende Fragen beantworten wie: Why exactly are you visiting the USA? What’s your job? Do you have weapons or drugs with you? Have you been in Iraq or Afghanistan lately? In der Zwischenzeit inspizierten Beamte mit Spezialhunden unser Gefährt. Alter Schwede!



In Richmond, Vermont (4.150 Einwohner) machten wir halt, ich hatte ein Truthahn-Sandwich und ein Lokal gebrautes Rootbeer vom Fass. Super! Ich hätte gleich bleiben können! Über New Hampshire ging es weiter nach Massachusetts, alles gemütlich mit 65 Meilen/Stunde. Der Stop-and-Go-Verkehr um Boston kostete Nerven und einige Stunden an Zeit. Irgendwann nach über elf Stunden Fahrt kamen wir in Sandwich (20.000 Einwohner) auf der Halbinsel Cape Cod an.


Das AirB&B ist echt fein, wir wohnen direkt gegenüber von einem See (Shawme Lake) und die Häuser hier sind malerisch. Es gibt Kolibris. 🤩 Abends tosen aus den Bäumen Zikaden mit Fröschen (Grey Treefrog) um die Wette. Die Nächte sind sternenklar. Wenn unser Nachbar Peter versucht, sich morgens um sieben mit seiner Harley vom Gelände zu schleichen, bekommt man das kaum mit — Spaß. Es würde besser klappen, wenn er einen vernünftigen Auspuff hätte.


Wir kommen rum, es gibt viel zu sehen. Heute haben wir das Edward Gorey House Museum besucht (ein wirklich schräger Illustrator mit schwarzem Humor). Ein altes Postamt kam des Weges. Später waren wir am Strand von Hyannis, wo Schalen von Pfeilschwanzkrebsen von der Größe von Sturzhelmen herumliegen. 😳 No kidding!

Die lokale Bevölkerung fährt mit dem riesigen Dodge RAM bis zum Parkplatz am Strand und starrt dann durch die Frontscheibe aufs Meer. Die Seitenscheiben lässt man sicherheitshalber oben. Und natürlich lässt man währenddessen den Motor laufen. Rätselhaftes Volk.


Sonntag, 18. August 2024

Kanada-Urlaub 17.08.24

Gestern endlich war es so weit und wir stolperten zur Mittagszeit in einen Frite Alors. Natürlich war ich als Poutine-Fan begeistert von der großzügigen Auswahl auf der Karte. Ich hatte eine Poutine «la générale tao», die ich natürlich schon aus Gründen des wirklich gewagten kulinarischen Crossovers nehmen musste. Die Fritten waren angerichtet mit paniertem Hähnchen, Sesam und der „ausgezeichneten Geheimsauce des Generals. Beste Poutine ever! Root-Beer: Alter Schwede!

Wir wohnen noch immer bei Freundin Brenda in NDG (Stadtteil „Notre Dame de Grace“). Ich hatte noch einen Garten-Tag und somit die Gelegenheit, über die wirklich BOLD lärmenden Zikaden zu recherchieren: Die Bruten leben eine Primzahl an Jahren unter der Erde, gerne 13 oder 17 Jahre, um ihren Fressfeinden zu entgehen. Dann kommen sie raus und lärmen. Zurzeit passiert etwas, was nur alle 221 Jahre vorkommt: Die 13er und die 17er sind gleichzeitig geschlüpft. Um die Ortung durch Fressfeinde zu erschweren, synchronisieren sich die Zikaden und erzeugen eine rasenmäherlaute „Wall of Sound“. Respekt.

Wir sind viel mit Bus und U-Bahn unterwegs, vorgestern Mittag haben wir uns gen Schwartz’s Deli aufgemacht. Es ist ein berühmtes jüdisches Delikatessengeschäft, das für sein legendäres Montreal-Style Smoked Meat bekannt ist und berühmt für seine einfachen, aber köstlichen smoked meat Sandwiches mit Senf und Roggenbrot. Die lange Warte-Schlange (1/2 Stunde) vor dem Laden gehört einfach dazu. Innen ist es fast schon schräg rustikal-schrammelig, eine Zeitreise in die 50er. Der Küchenchef drückt einem zur Stulle eine große Salzgurke in die Hand, als Getränk empfiehlt er Cott’s Cherry Cola (abwegig synthetisch, das finde sogar ich 😊).

Gestern Abend haben wir uns mit der Familie von Chrissis Schwester bei einem Mexikaner getroffen, danach haben sie uns freundlicherweise zurück zu Brenda gefahren. Leider ist auf dem Rückweg ein Unfall passiert, (fast) nur Blechschaden. Ein Auto wurde von einem LKW in unseres gedrückt. Unser Fahrer hatte einen Meltdown, Krankenwagen und Polizei rückten an, mein Neffe und eine Mitfahrerin wurden kurz verarztet, das alles knapp vor Mitternacht mittenmang auf dem Decarie Expressway. Der flammeneue Mietwagen sah etwas betreten aus. Weia. Ich hoffe, dass jetzt nur noch ganz feine Sachen passieren.

Heute waren wir mit Brenda auf dem Marché Atwater, was für ein hervorragender Markt für Gemüse, Käse, Fleisch. Augenschmaus. Morgen geht’s zum Mont Royal. 

Donnerstag, 15. August 2024

Kanada-Urlaub 13.08.24

Die Schwiegermutter brachte uns mit dem Auto nach Oka, wo wir recht ländlich in einer Pizzeria kanadische Freunde getroffen haben. Von da aus ging’s weiter mit der OKA Ferry, ländlich, ländlich weiter in Richtung Montreal.

Der innerstädtische Verkehr staute sich bis zum Horizont, das Navi sagte „geradeaus“ die Schwiegermutter sagte „rechts“, am Ende dauerte der ganze Spaß drei Stunden. Ein ganz typischer Fall von „höhere Gewalt“! 😉🤷‍♀️ So tuckerten wir in Schrittgeschwindigkeit an diversen Sehenswürdigkeiten vorbei wie dem Gibeau Orange Julep, ursprünglich ein Orangen-Milchshake aus den 30ern, der in den 60ern das passende ikonische Gebäude nebst Fastfood-Diner dazu bekam.

Irgendwann kamen wir sogar bei der lieben Freundin Brenda in NDG (Stadtteil „Notre Dame de Grace“) an. Aufgrund meiner Knie-Situation habe ich einen eBook-Tag eingelegt und mich vom hochfrequenten Schwirren der Zikaden durch den Tag tragen lassen, auch mal schön.

Gestern ging’s zum Boulevard Saint Laurent, auch liebevoll „The Main“ genannt, ist eine der wichtigsten und bekanntesten Straßen Montreals und gilt als kultureller Schmelztiegel der Stadt. Besonders das jährlich stattfindende Mural Festival hat dazu beigetragen, dass sich die Gegend zu einer Art Freilichtgalerie entwickelt hat. Genau unser Ding! Dazu gibt’s herrlich schrammelige Fassaden, krasse Secondhand-Läden und feine Cafés und Eiscafés.

Gestern Abend haben wir wieder Freunde getroffen, diesmal in einem Dumpling-Restaurant. Rockt!

Montag, 12. August 2024

Kanada-Urlaub 10.08.24


Das Riesenfest mit 80 Gästen zum Thema „4x80“ hat stattgefunden. Alle glücklich! Ich sprach stundenlang in fremden Zungen! Es fand auf einem Grundstück direkt am ‚Rivière des Prairies‘ statt. Der Fluss ist ein Nebenfluss des Sankt-Lorenz-Stroms, ist an seiner breitesten Stelle bis zu zwei Kilometer breit, aber nur ca. 50 km lang. Flüsse können die hier! 

Gestern waren wir mit dem Auto in Montreal, zuletzt fanden wir einen Parkplatz auf einem leerstehenden Grundstück, wo man seinen Wagenschlüssel abgeben muss, damit die Parkwächter in deiner Abwesenheit den Wagen drölf mal umparken können. Der ganze Spaß kostete 25 C$, aber, na ja, der Wagen ist ja auf seine Kosten gekommen.

Auf dem Rückweg gab’s noch einen Abstecher bei Fairmount Bagel, wo man die traditionell in Rosenwasser gekochten und dann im Ofen gebackenen Bagel kaufen kann. Und weil man auf einem Bein noch stehen kann, kauft man hier nur Mengen, die Vielfache von 12 sind.

Wenn man hier den Wetterbericht studiert, um herauszufinden, was man anziehen soll, ist auf jeden Fall zu bedenken: Malls und Supermärkte werden so brutal klimatisiert, sodass ich ständig das Gefühl habe, ich könnte meinen Atem sehen! Das alles ist nichts für kurze Ärmel, sonst sieht man binnen Minuten aus wie Jack Nicholson in der Schluss-Szene von Shining. Außerdem schiesst das Wetter ohnehin quer und baut mindestens einen unangekündigten Wolkenbruch pro Tag ein, just for fun!

Heute morgen während des Frühstücks tauchte ein Geschwader von Handymen (Handwerkern) auf und rissen binnen 20 Minuten den Teppichboden aus dem überschwemmten Keller und luden ihn mitsamt der aufgequollenen Matratze auf einen Hänger. Rasant.

Samstag, 10. August 2024

Kanada-Urlaub 09.08.24

Familientreffen in Kanada

Gestern waren wir alle zusammen bei einem griechischen Restaurant mit dem kuriosesten Namen „Casa Grecque“. Es war ein bring your own bottle-Restaurant ohne teure Schankgenehmigung, die sich auf die Preise ausgewirkt hätte. Hast du kein Bier oder Wein aus dem Liquor-Store dabei, kuckst du nur. Es gab Leitungswasser mit Eis für alle, das so stark nach Chlor schmeckte, als hätte man es mit Kellen aus einem Swimmingpool geschöpft. Ich hatte eine Pepsi Light, leider aus Konzentrat, die – Surprise – krass nach Chlor schmeckte. 



Während des Restaurantbesuchs regnete es Hunde und Katzen, Straßen standen unter Wasser. Als wir wieder am Haus von Chrissis Mom, meiner Schwiegermutter, ankamen, lief gerade der Keller voll. Wir evakuierten unseren Kram, denn genau hier hatten wir uns eingerichtet. Der Emergency-Man meiner Schwiegermutter namens Thomas konnte nicht rumkommen, da er selbst absoff, 911 Feuerwehr konnte nicht, da sie 1.000 Fälle hatten. In Rosemère gab es allein 600 unter Wasser stehende Keller, viele hatten das Pech, dass es Abwasser war. Dann tauchte ein hilfsbereiter Nachbar (Typ französischer McGyver) mit einer Riesenpumpe auf und der Keller war bis 1.00 Uhr in der Nacht leergepumpt. Heute Morgen hat er uns aus dem Bett geklingelt und ein Baugebläse vorbeigebracht. 😳😳👌🏻

Heute kommt die Sonne raus und die große Party „4x80“ wird nach dieser Geschichte sicherlich ganz wunderbar! 😉🥰

Dienstag, 14. Februar 2023

Auch wieder nicht richtig

Foto von Tara Raye auf Unsplash

Wenn Menschen sich fortgepflanzt haben, dauert es nicht mehr lange, bis sie die Frucht ihrer Lenden für dermaßen vorzeigbar halten, dass sie mit dem rosigen Ding z.B. an ihrer Arbeitsstelle aufkreuzen, um es den Kollegen zu zeigen -- warum auch immer. Es gibt wirklich nichts Uninteressanteres als Säuglinge!
Zudem ist es mir bislang nicht gelungen, bei einem solchen Anlass das Richtige zu sagen.

Aktuell tauchte ein Kollegin mit ihrem Enkelkind-Baby auf. Ganz klassischer Fall von "WTF?" -- das ist ja noch abwegiger und weiter hergeholt, aber egal. Aber ich wollte mich ausnahmsweise mal sehr zusammenreißen und nicht erwähnen, dass es aussah, als habe es einen Boxkampf verloren. Das Beste, was ich über das Baby sagen konnte war, dass es "mit dem Kartoffelkopf wohl per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen ist" -- war auch wieder nicht richtig.
Seufz.