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Dann kamen die Smartphones. Along comes a Werbeblöddoofarsch und: Röng-Döng!!!
Mittlerweile gibt es QR-Codes aus Oreo-Keksen (Link), M&Ms (Link), LEGO (Link), Sand (Link) und ganze Läden, die aus nichts anderem als QR-Codes bestehen (Link).
Die Dinger werden auf Kühe (Link) gepappt, auf Kondome (Link), Schals (Link), Schmuck (Link), Weizenfelder und Hotels (Link) - hurra!
Hach!
Was für eine Marketing-Masche!
Das muss doch einfach die Moderne sein! Dann pappen wir die Dinger einfach überall drauf!
Aber dann ist da die Sache mit den "QR-Codes für Doofe": Man sieht so ein Ding, kramt sein Smartphone hervor, wischt es an, gibt den Freischaltcode ein, sucht die Barcode-Lese-Anwendung (wenn man sich schon eine "App" heruntergeladen hat), startet die Anwendung, dann heißt es zielen, warten, zielen, warten und Brrring! Schon nach 35,6 Sekunden hat man das Ding im Kasten und wird quasi umgehend auf die Seite mnml.com verlinkt. Doof nur, dass man diese opulente Adresse händisch binnen 8 Sekunden hätte eingeben können. Und dann ist die Webseite, die man aufruft, nicht einmal fürs Smartphone optimiert...
Oder die Dinger sind winzig, lächerlich unzugänglich oder bedecken gleich ganze Häuserfassaden, sodass man vier Stationen mit der Straßenbahn fahren muss, um sie theoretisch ganz drauf zu kriegen. Leider stehen dann jede Menge andere Häuser (ohne QR-Code) davor.
Und dann ist da noch was, denn Himpelchen und Pimpelchen weinen.
"Wäwäwäwäwä!!!", sagen sie.
Oh weh! Sie haben nämlich überhaupt kein Smartphone!
Was? Kein Smartphone? Im dritten Jahrtausend? Aber das ist doch absurd!
Äh, da fällt mir ein: Ich habe auch für mich völlig überraschenderweise ebenso keins...
Menno: Wenn ich also auf einer Webseite landen möchte, die mir was verkaufen will, dann muss ich tatsächlich noch Bannerwerbung im Internet anklicken. Oder von Hand w-w-w-.-a-m-a-z-o-n-.-d-e eintippen.
Wie brutal altmodisch bin ich denn?
15 QR-Code Fails: (hier klicken) oder mit dem Smartphone hier herumscannen: