Donnerstag, 28. Juni 2012

Bürogeplänkel 34 - Herrentoiletten-Typologie II

bit.ly/QqYcKC
Der Wald- und Wiesenpinkler
Er betritt die Toilette, geht zu den Pissoirs, wählt von den Dreien das ganz rechte oder das ganz linke und legt los. Spülen nach der Verrichtung scheint optional zu sein, deshalb gehen immer mehr Toiletten zu moderner Sensortechnik und Spülautomaten über, weil es die Schwachmaten irgendwie nicht auf die Kette bekommen.

Klemmi
Der Klemmi pinkelt nur am Urinal, wenn er alleine ist. Sobald jemand schon dort steht (auch wenn es nicht der King of the Hill ist, s.u.), sucht er eine Kabine auf.

Der Durchlauferhitzer
Der Durchlauferhitzer trinkt während der Bürostunden in etwa so viel wie eine Ochse mit Diabetes, deshalb geht er alle vier Minuten pinkeln. Ein Kollege der Nachbarfirma treibt das so dermaßen auf die Spitze, er sollte seinen Schreibtisch direkt ans Pissor stellen, denn er ist DER URINATOR!!!

Der allzu edel Bestückte
Ein Kollege aus der Nachbarfirma ist gar so edel bestückt, dass er sich die Hände VOR dem Urinieren wäscht, auf dass er sein bestes Stück nicht mit Bürokeimen (Link) kontaminiere. Der Vorgang des Resttröpfchen Abschüttelns dauert im übrigen länger als der des Wasserlassens. Äußerst verwegen.

King of the Hill
Der King of the Hill benutzt immer das mittlere Pissoir, egal, ob er alleine auf der Toilette ist oder eines der beiden äußeren Pissoirs bereits besetzt sind. Im letzteren Fall benutzen nämlich normalerweise 95% aller hinzutretenden Herren immer das am weitesten entfernte Pissoir, schon, um ein Minimum an Privatsphäre zu haben und auch zu geben. Aufgrund noch unerforschter Umstände läßt der King of the Hill beim Pinkeln die Hosen auf Halbmast hängen, ein verstörender Anblick für Hinzutretende.
Der King of the Hill ist der Hauptgrund für Klemmis.


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