Sonntag, 12. Mai 2013

Das Schema

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Der männliche Franzose an sich spricht ja eher ein bestenfalls absurd brockiges Deutsch, wenn man den germanischen Herrn dazu befragte. Außerdem ernähren sich die Baskenmütze tragenden Gitanes-Raucher bekannterweise von Schnecken, Fröschen und weißem Knüppelbrot. Französinnen allerdings haben nicht nur diesen reizenden Akzent, der teutonische Mannsbilder in Wallung versetzt, sie 'aben generell eine 'ammermäßig anziehende Wirkung auf den 'omme Allemande.

Den Skandinavier belegt das teutonische Mannsbild mit den Attributen »grober Knochenbau«, »Albino«, »Alkoholproblem«. Mit einer (am besten naturblonden) Skandinavierin an seiner Seite allerdings würde er bei seinen Kumpels urst beträchtlich punkten.

Der südeuropäische Mann wird vom deutschen Herrn folgendermaßen eingeschätzt: kleinwüchsig, dafür jedoch unverhältnismäßig aufbrausend und mit überbordendem Machismo ausgestattet. Frauenzimmer aus dem Süden Europas indes belegen sie mit den Charakteristika »rassig«, »temperamentvoll« und »glutäugig«!

Für den Amerikaner an sich hat der männliche Germane nur so viel übrig, wie er Sympathien für mindergebildete, übergewichtige, bis an die Zähne bewaffnete Evangelikale aufbringen kann. Die Amerikanerin an sich ist ihm da viel lieber: Ist sie doch eine kesse, moderne Frau von Welt aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die dazu noch die einzige Fremdsprache spricht, die der Deutsche (urst mäßig) beherrscht.

Ihre asiatischen Geschlechtsgenossen halten deutsche Männer für winzig und irgendwie merkwürdig über-nerdig, fernöstliche Frauen finden sie aber mandeläugig, exotisch, und insgesamt aphrodisierend!

Irgendwie sehe ich hier sich ein Schema abbilden, aber ich komme nicht drauf, was es genau ist.
Vielleicht brauchen wir mehr Daten.