http://bit.ly/wfXXnB |
Abflug (Blogbeitrag) und Ankunft waren am Frankfurter Flughafen.
Schon bei Antritt vonner Rückreise sagte se: "Ich kannet nicht! Nich den ganzen Weg übern Flughafen bis zur Bahn. Ich schaff et einfach nich!"
Verstehe ich ja. Die gefühlten 2,7 Gebäudekilometer des Flughafens FFM sind für ne 80-jährige kein Pappenstiel.
"Setzte dich einfach aufn Koffer-Trolley, ich roll dich", sach ich.
De Mutter kuckt zweifelnd.
Ich fand de Idee ja nich so übel.
Wir steigen ausm Flieger, gehen durche Passkontrolle, ich hol de Koffer am Band, bepack den Trolley, de Mutter ziert sich.
"Näää!"
Wir gehen langsam nen Stück, stehen da zwei Flughafen-Hostessen mit Rollstühlen un warten.
Die Mutter wird hektisch, zeigt mitm Finger.
"DA!!!"
"Mutter, die stehen da doch nich aus Jux! Die sind doch bestellt!"
Queen Mom geht hin, lässt sich in nen Rollstuhl plumpsen.
De Hostessen rascheln hektisch mitn Papieren.
"Hatten Sie reserviert?", fragt eine.
"Ja! Natürlich!", sagt de Mutter würdevoll.
De Flughafenboden tut sich auf und verschlingt mich mitsamt dem Koffer-Dingen. Vor meinem geistigen Auge sehe ich Leute ohne Beine durch den Flughafen robben, weil ihr bestellter Rollstuhl nicht da war.
De Damen rascheln wieder mitn Papieren, et stellt sich schnell, raus, dat de Mutter mal gar nich reserviert hatte. Dann sprechen se int Walkie-Talkie un fünf Minuten später taucht ne flammeneue Hostess mit Rolli auf, diesmal mit Reserviert-Schild, auf dem mit Edding "Queen Mom" geschrieben steht. Dann geht alles ganz schnell. Se führt uns nämlich über Sicherheitskarten-Schleichwege durch et Gebäude und zehn Minuten später stehen wir am Bahnsteig.
Ich bedanke mich wortreich für diese sicher nich selbstverständliche Serviceleistung.
Als de Hostess mitm Rollstuhl wieder weg is, sacht de Mutter: "Na, dat hat doch ganz prima geklappt!"
Mehr "AIDA mit QM": Blogbeiträge