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Als Kleinkind wird man noch fürs Scheißen über den grünen Klee gelobt, fürs Krickelkrackel und dafür, mal nicht völlig irrwitzig gekleckert zu haben. Dann dünnen sich die Lobpreisungen mit den Jahren mehr und mehr aus. Im Grunde gehen sie asymptotisch gegen Null, bis der Halleysche Komet öfter aufscheint als dass man mal für etwas gelobt wird.
Natürlich ist das lediglich ein »gefühlter Wert«.
Selbstverständlich bekommt man hie und da schon auch mal Anerkennung. Vielleicht dafür, bei einer Beerdigung nicht gestört zu haben oder für einen im Mittelteil recht gelungenen Blogbeitrag.
Doch wenn das ausgesprochene Lob nicht von einer speziellen, hochgestellten Lichtgestalt kommt, sondern von Hans und Franz, dann prallt es leider einfach so doing! von uns ab!
Mit Lichtgestalten sind gemeint z.B. der Dalai Lama, Spock von Vulkan, Dr. Dr. Sheldon Lee Cooper, Stephen Hawking oder total absurd & durchgeknallt: der eigene Vater! (Muahaha!!!)
Denn: Der Mt. Everest des Lobes ist das Lob des eigenen Vaters.
Wie masochistisch kann man eigentlich sein?
Meiner einer wäre eher von einem rotgekochten Lobster (dem Namen nach überaus geeignet) gelobt worden als vom eigenen Vater. Dad wäre implodiert, hätte er zeitlebens auch nur ein lobendes Wort über seine Lippen gebracht. Er war vielmehr der »Das-kannst-du-aber-besser-Typ«.
Mt. Everest, 8.869-ster Höhenmeter, der Sherpa ist vor 600 Metern mit Gefrierbrand ausgefallen. Man schleppt sich dahin, setzt einen Fuß vor den anderen, im Stiefel knirscht es, da ist schon wieder ein Zeh abgebrochen, einatmen, ausatmen. Die Kopfschmerzen von Brain-Freeze erreichen ein absurdes Niveau. Aber irgendwann ist es geschafft! Als coole Sau loggt man sich mit dem Smartphone bei Foursquare ein, um der Welt seine Position bekannt zu geben. Hans und Franz sind ganz aus dem Häuschen! Dann passiert länger nichts. Nach einer halben Stunde kommt sie dann, die heiß ersehnte SMS des Vaters: »Ich habe noch ein paar Vorschläge für Verbesserungen. Mutter grüßt, du sollst dich warm anziehen und auf dich aufpassen. Papa«
Mich würde interessieren, welche SMS Felix Baumgartner vor/während/nach seinem Sprung aus der Stratosphäre von seinem Dad bekommen hat.
Dann doch lieber hie und da mal ein fettes Eigenlob! Das stinkt zwar angeblich - püh! Aber WTF ist denn bitte die Alternative? Das ist allemal besser, als diese Plempe Red Bull zu trinken und vom Rand der Erde zu springen, nur, um sich nachher Verbesserungsvorschläge anhören zu müssen.
Meiner einer wäre eher von einem rotgekochten Lobster (dem Namen nach überaus geeignet) gelobt worden als vom eigenen Vater. Dad wäre implodiert, hätte er zeitlebens auch nur ein lobendes Wort über seine Lippen gebracht. Er war vielmehr der »Das-kannst-du-aber-besser-Typ«.
Mt. Everest, 8.869-ster Höhenmeter, der Sherpa ist vor 600 Metern mit Gefrierbrand ausgefallen. Man schleppt sich dahin, setzt einen Fuß vor den anderen, im Stiefel knirscht es, da ist schon wieder ein Zeh abgebrochen, einatmen, ausatmen. Die Kopfschmerzen von Brain-Freeze erreichen ein absurdes Niveau. Aber irgendwann ist es geschafft! Als coole Sau loggt man sich mit dem Smartphone bei Foursquare ein, um der Welt seine Position bekannt zu geben. Hans und Franz sind ganz aus dem Häuschen! Dann passiert länger nichts. Nach einer halben Stunde kommt sie dann, die heiß ersehnte SMS des Vaters: »Ich habe noch ein paar Vorschläge für Verbesserungen. Mutter grüßt, du sollst dich warm anziehen und auf dich aufpassen. Papa«
Mich würde interessieren, welche SMS Felix Baumgartner vor/während/nach seinem Sprung aus der Stratosphäre von seinem Dad bekommen hat.
Dann doch lieber hie und da mal ein fettes Eigenlob! Das stinkt zwar angeblich - püh! Aber WTF ist denn bitte die Alternative? Das ist allemal besser, als diese Plempe Red Bull zu trinken und vom Rand der Erde zu springen, nur, um sich nachher Verbesserungsvorschläge anhören zu müssen.