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Am großen Tag:
1) Die Dose ist dringend im Freien zu öffnen, damit die Gase sich verflüchtigen können. Entweichen die bestialisch nach fauligen Fäkalien stinkenden Gase des Surströmmings innerhalb von Räumlichkeiten, werden diese dadurch temporär unbewohnbar.
2) Die Dose ist zusätzlich dringend unter Wasser zu öffnen
Praktisch: Man kann den hoffentlich noch rosigen Fisch direkt abwaschen. Ist er grau, sollte selbst der Alte Schwede die Finger davon lassen, sofern er noch etwas älter werden möchte. Grauen Surströmming kann man vermutlich nur noch trocknen und rauchen.
3) Der Fisch muss drinnen gegessen werden, weil die Faulgase Fliegen anlocken.
Dann flott rein mit der Leckerei in die IKEA-Vorzeigewohnung, es sei denn, man möchte eindringliche Szenen aus "Der Herr der Fliegen" nachstellen.
"Die traditionelle Art, Surströmming zu essen, ist ein sogenanntes Klappbrot. Man streicht Butter auf dünnes Fladenbrot, hartes oder weiches, je nach Geschmack, legt den gesäuberten Surströmming zusammen mit Mandelkartoffeln und gehackten Zwiebeln darauf, klappt das Ganze zusammen und isst es aus der Hand." (Quelle: s.u.)Übrigens: die "wahren Enthusiasten" lieben nicht nur den "Duft" des Fisches, sie essen als Steigerung die über ein Jahr länger fermentierten Konserven vom vorletzten Fang.
Ich könnte mir vorstellen, dass mein Freund Bernd (Blogbeitrag) sich nach dieser Lektüre schon das Lätzchen umbindet. :)
Lecker, lecker: Youtube-Video.
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