Die Tsunamikatastrophe am 26. Dezember 2004 war seinerzeit schon mies geplant. Die Spendenwilligen hatten ihr Pulver (10,00 EUR) ja eigentlich schon in der Vorweihnachtszeit verschossen. Brot für die Welt, Misereor, Bethel, um nur einige der Bonzen des Genres zu nennen, hatten ihre Ernte bereits eingefahren. Geschenke waren gekauft, Speisekammern bis unter die Decken gefüllt.
Und dann sowas!
Aber damit die Gruppe Juli wieder "Die perfekte Welle" in den Radios spielen durfte, haben dann alle doch noch mal was abgedrückt, den Notgroschen quasi.
Aber jetzt Haiti! 13. Januar 2010 - wie beschissen kann man sowas eigentlich timen?
Gerade im Januar werden doch alle von mindestens sechs Versicherungen nackig gemacht!
Die oberen 5% der Weltbevölkerungs-Einkommenspyramide schauen diesmal völlig verständlicherweise recht sparsam!
Und wo ist dieses Haiti überhaupt?
Aber es gibt Hoffnung! Eine Kollegin hat mir gerade berichtet, sie habe „alle ihre 700 PAYBACK-Punkte“ für die gute Sache gespendet! Hey! Das sind ja zwei Milchkaffeeaufschäumer mit No-Name-Batterien für Haiti, oder was da auch immer am Nötigsten gebraucht wird.