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Mittwoch, 19. Dezember 2012

@work 17 - E-Mail von Unbekannt

http://goo.gl/2WjFK 
Telefon schellt, Kundin dran.
Kundin: "Ja hallo. Ich wollt Sie mal was fragen!"
Ich: "Legen Sie los!"
Kundin: "Ja, ich habe von einer komischen Firma ein E-Mail erhalten und weiß jetzt nicht, was ich damit machen soll..."
Ich: "Aha. Im Zweifelsfall löschen! Haha! Was denn für eine Firma?"
Kundin: "Ich mach mir ein paar Sorgen! Das Unternehmen heißt NORE-PLI."
Ich: "Ah, hmm, klingt wie 'NUSS-PLI', haha!, sagt mir nix. Ich wähle mich mal per Fernwartung bei Ihnen auf..."
*tippel-di-tippel-di*
*aufwähl*
Kundin sitzt vor einem E-Mail von noreply@obi.de (siehe: Link).
Ich: "Äh...!"
*facepalm*

Persönliche Notiz: Nur noch 22 Jahre bis zur Rente.


Freitag, 13. April 2012

@work 12 - Komplettausfall

http://bit.ly/It6fFh
Allgemeiner, unternehmensweiter Ausfall des "beliebten" Mailprogramms Lotus Notes.
Kunde ruft an.
"Mein Notes funktioniert nicht!"
"Ja, da gibt es leider einen allgemeinen Ausfall!"
"Warum wurden wir darüber nicht per E-Mail informiert?", fragt er entrüstet.
"Äh, ... weil das Mailen gerade nicht funktioniert?"
Kunde so: *mopper*
*seufz*

Persönliche Notiz: Nur noch 22 Jahre bis zur Rente.


Donnerstag, 12. April 2012

@work 11 - technischer Fortschritt

http://bit.ly/HzkkwA
Was hat es seit 1992 nicht alles für technische Fortschritte gegeben!
Aus einem Festplattenvolumen von 120 MB ist 1 T geworden - Faktor 8.738 (Info).
Aus 4 MB RAM Arbeitsspeicher sind 4 GB RAM Arbeitsspeicher geworden - Faktor 1.000.
Aus einem Prozessortakt von 100 MHz sind 2.20 GHz geworden - Faktor 22.
Aus Windows 3.1 (mit DOS 5.5) wurde Windows 7 - Faktor 2,26 (Spaß).
Hurra!

Doch die Probleme von damals sind so aktuell wie nie: Es druckt nicht. Oder der Drucker verarbeitet die Jobs extrem langsam. Die Geschwindigkeit des Rechners kommt einer Arbeitsverweigerung gleich. Lotus Notes ist erst recht urst ultra langsam. Das Plakatdruckprogramm ist so lahm, dass Getipptes erst Sekunden später auf dem Bildschirm erscheint. Datensicherungen sichern keine Daten. Dokumente verschwinden, Datenbanken rauchen ab, Rechner, Monitore und Drucker "in echt". Es schmort.

1992 bis 2012: Es war ein langer Weg, aber wir sind ihn gegangen. 
Abgesehen von dekorativem Schnickes ist eigentlich alles wie immer.
Die zivilisierte Menschheit doktert seit 20 Jahren an den Symptomen herum und hofft, dass mit der nächsten Hardware und der nächsten Software alles besser wird.

Ich gehe felsenfest davon aus, dass in 20 Jahren der PC und Windows rückblickend als lächerlichste Irrtümer der Moderne angesehen werden.
Und wenn nicht, dann sind wir in 2032 schlimmstenfalls exakt genau so im Arsch wie heute.

Persönliche Notiz: Nur noch 22 Jahre bis zur Rente.


Mehr dazu: (Blogbeitrag)


Dienstag, 29. September 2009

Bürogeplänkel 8 - Upgedatet

Die Tage kam ich an meinen Arbeitsplatz, leider hatten die EDV-Trolle in meiner Abwesenheit beschlossen, mein Lotus Notes von Version 6.5 auf 8.5 "upzudaten", ein Vorgang, so unnötig wie ein Kropf.
Ich fragte herum, was "der Schwachsinn denn solle", ich bekam zur Antwort, das sei, "weil die Kunden auch auf 8.5 umgestellt" hätten".
Ach so.
Und wenn man "den Kunden" fragen würde, bekäme man sicherlich zur Antwort, das sei "vom Rechenzentrum veranlasst worden". Würde man dann einen der "Mitarbeiter im Rechenzentrum" fragen, wenn die überhaupt ans Telefon gingen, erführe man sicherlich, dass "das nun einmal der Lauf der Dinge" sei.
Ach so.
Aber ich wollte nicht zu pessimistisch an das gänzlich Unnötige, Überflüssige, mir Fremde und Unbekannte herantreten. Mit einem beherzten Doppelklick startete ich die Anwendung.
In der Zeit, die das Programm zum Starten benötigte, starben auf dem Planeten drei weitere Tierarten aus: der Madagaskar-Mull, der Korea-Knallfrosch und der Borneo-Beutel-Bilch. Kontinentalplatten bewegten sich im Zentimeterbereich.
Dann war es da, aufpoppend wie eine Fehlermeldung auf einem altersschwachen Rechner.
Ich las meine E-Mails, sofort, nachdem ich sie gefunden hatte. Eines davon wollte ich weiterleiten, naiv wie ich war drückte ich auf den Button "Weiterleiten".
In der Weiterleit-Zeit ging es weiteren Tierarten an den Kragen: Braille-Blindschleiche und Hustinetten-Bär.
Ach, das ging ja schnell!

Doch mal ehrlich: was soll's?
Das ist ja bei Gott nicht meine Zeit und mein Geld, das hier verballert wird - es zahlt der Chef.

Beim Herunterfahren des Rechners hing dann alles an einem aufgepoppten Lotus-Notes-Frage-Fenster: "Wollen Sie die Dokumente, die sich im Papierkorb befinden, wirklich löschen?"
Gottogott.
Heilige Einfalt!
Natürlich nicht!
Ich pflege Dokumente, die sich bei mir im Papierkorb befinden, zu vergolden und in Kunstharzblöcke eingegossen auf den Kaminsims zu stellen!
*kicher*

Ich freue mich schon auf das sicherlich urst wichtige Update auf 10.5 in einigen Jahren.

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