Während die Moderne Einzug hielt, bekamen PC-Tastaturen immer mehr Tasten.
Die Windows-Taste habe ich seit dem Beginn ihrer Existenz tatsächlich schon einmal benutzt - als die Maus mal ausgefallen war oder so. Ansonsten ist sie so unnütz wie eine Ringelblumen-Taste.
Es gibt auch eine Taste, die heißt tatsächlich "Rollen". Dunkel kann ich mich erinnern, diese in der Kreidezeit mal benutzt zu haben. Die Taste "Pause" dito: Wenn es in DOS 5.0 zu schnell scrollte (obwohl man die Turbo-Taste daktiviert hatte - kein Spaß) und es war vom Inhalt mehr als eine Bildschirmseite, dann habe ich seinerzeit auch schonmal die Taste "Pause" gedrückt, um den Wust anzuhalten. Kurz drauf sind dann die Dinosaurier ausgestorben. Warum es diese Taste noch immer gibt, wird das sahnige Geheimnis der Tastatur-Hersteller bleiben.
Aber das alles ist harmloser Firlefanz gegen die Tasten des Grauens: "Umschalt-Feststelltaste" und "Einfg". Diese beiden Tasten haben mich schon mehr Nerven gekostet, als alle Spam-Mails die ich jemals bekommen habe zusammen.
Ja gut: Ich tippe nicht mit 10 Fingern.
Und blind auch nicht, ich schaue während des Tippens auf die Tastatur.
Und manchmal tippe ich eben daneben.
Dann passiert das Folgende: ICH TIPPE UND TIPPE; UND STELLE DANN FEST; DASS DIE BEKACKTE fESTSTELLTASTE DIE GANZE zEIT AKTIVIERT GEWESEN IST - %#@*!!!
Danke, Feststelltaste!
Oder ich gehe mit dem Cursor irgendwo in den Text um etwas einzufügen, und für jeden Buchstaben, den ich eingebe, wird einer, der da bereits stand, gelöscht. Überaus unschön, wenn man einen ganzen Satz eingetippt hat - %#@*!!!
Danke Einfg-Taste!
Ich kann jetzt meine Büro-Schere nehmen und die Delinquenten einfach extrahieren - dann quatscht mich jeder im Büro auf die Schlaglöcher in meiner Tastatur an. Aber vielleicht kennt ja auch jemand eine dem 3. Jahrtausend angemessene Lösung.
Ich bitte auf jeden Fall darum.