Wecker. Meist zuckt man schon zusammen, wenn man dieses Geräusch nur hört. Egal, ob es ein Schnarren, Klingeln oder Piepsen ist. Aber mit dem Aufstehen hatte ich nie Probleme, bis...
Meine frühere Freundin B. stellte sich gerne den Wecker auf 5.00 Uhr, drehte ihn dann nach dem Wecken zu dieser erbärmlichen Zeit zwei Stunden weiter, um mit dem seligen Gefühl wieder einzuschlafen, noch nicht aufstehen zu müssen. Und ich arme Wurst lag daneben, starrte mit kreisrunden Augen aus dem Fenster und beobachtete den Morgen beim Grauen.
Zurzeit lebe ich allein. Eines Tages kaufte ich bei IKEA einen neuen Wecker. Der hatte mindestens drei Knöpfe mehr als nötig und eher aus Versehen entdeckte ich, dass er eine Schlummertaste = Nachweckfunktion hatte.
Sind ja nur fünf Minuten!
Der Teufel, der bekanntlich ein Eichhörnchen ist, hatte bereits seinen Fuß in der Tür. So entdeckte ich das vermaledeite Nachwecken für mich.
Einmal ist keinmal, sprach das Mäuschen.
Auf einem Bein kann man nicht stehen.
Und dreimal Null ist Null.
Theoretisch bin ich so weit, dass ich diesen Wecker jetzt eine Viertelstunde früher stellen müsste, als einen Wecker GANZ OHNE NACHWECKFUNKTION.
Bizarr!
Heute morgen dann der Höhepunkt des ganzen unseligen Mists! Arbeitsbeginn 10.15 Uhr. Eigentlich wollte ich noch was vom Morgen haben, also Wecken um 8.00 Uhr, leider begann das Nachwecken.
Erst eins, dann zwei, ..., dann fünf, dann sechs ...
Ich schlief wie ein Baby!
Um ein Haar wäre ich zu spät zum Spätdienst gekommen, weil der Wecker beschlossen hatte, dass nach 6x Schlummern wirklich mal gut sein muss! Er ließ mich einfach schlafen!
Der Penner!